Liebes Forum

Das Thema selbst ist wahrscheinlich schon bekannt. Auf unserer psychiatrischen Station herrscht seit Jahren Personalmangel, es ist kein Ende in Sicht. Meldet sich ein Kollege krank, was sehr häufig passiert, muss oft Ersatz organisiert werden. Viele Kollegen springen ein, melden sich dann aber bald selbst krank, weil alles zu viel wird. Das Thema gewalttätige Übergriffe von Patienten kommt bei uns auch noch dazu. Ich springe kaum mehr ein, da sich das Problem der Unterbesetzung seit Jahren nicht ändert, der Arbeitgeber lehnt z.B. einen Springerpool ab, es sei kein Personal zu finden, heisst es.

Die Kollegen sind am Ende, ich nur noch genervt von dem Thema und auch die Blöde, weil ich zudem nicht mehr zu Hause erreichbar bin für meinen Arbeitgeber, aber fast alle meckern über die ständigen Anrufe oder das Schreiben im Messenger.

Wie geht ihr damit um, wenn ihr das kennt? Ist das mittlerweile normal in der Pflege? Der Betriebsrat macht nichts, obwohl der Krankenstand horrend ist seit langem.

Danke für eure Antworten!

Tanja