Schwerer Verstoss des Arbeitgebers (23,3)

Question

Hallo . Ich habe mal folgende Frage und zwar zum Thema schwerer Verstoß des Arbeitgebers also der sogenannte 23.3 wir haben diesen so gut wie in der Tasche. Unser Arbeitgeber hat es fertig gebracht ca 20 Kolleginnen und Koll umzugruppieren ohne Zustimmung des Betriebsrats ,nachdem diese alle geklagt haben kam er mit der Anhörung 5 Monate später . Hat jemand von euch Erfahrungen wie sich der Arbeitgeber nach so einem Urteil zu Gunsten des Betriebsrats verhältweil er es generell nicht so mit der Mitbestimmung hat ? Danke schon mal für eure Antworten

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gironimo · Answer

Wenn die Kollegen geklagt und gewonnen haben, wird sich der AG vielleicht bessern.

Also wartet doch erst einmal ab. Und wenn der AG dann wieder an Euch  vorbei rangiert, zieht ihr den 101 und wartet nicht wieder bis die Kollegen selbst agieren müssen.

Pjöööng · Answer

paulo,

bist Du Dir sicher, dass es Euer Arbeitgeber GENERELL nicht so mit der Mitbestimmung hat? Oder könnte es sein dass er ein Problem mit dem real existierenden Betriebsrat hat?

celestro · Answer

Die haben ALLE gegen Ihre Umgruppierung geklagt ? Also wurden alle in den Lohngruppen nach UNTEN geschraubt ? Denn nach oben würden man ja vermutlich nicht klagen, oder ?

ganther · Answer

Wir führen jedes Jahr mehr als 10 Verfahren wegen Verstoß bzw vorsätzliche Missachtung der Mitbestimmungsrechte. Wir gewinnen fast alles. Das juckt unserem AG überhaupt nicht. die Verfahren laufen alle über 2 Instanzen. Die Chefs gehen immer mit einem Lächeln aus dem Gericht. Das Problem des BR vor Gericht ist, dass ja immer nur ein sehr genau beschriebenes Fehlverhalten beanstandet werden kann. Das nächste mal wandelt der AG sein Verhalten leicht ab und es geht von vorne los

Schwerki · Answer

Es sollte mit Klagen gegen den AG nicht zu lange gewartet werden.Denn dann kann der AG den Gedanken fassen,der Betriebsrat hat kein richtiges Interesse die Arbeitnehmer richtig zu vertreten!

paulo · Answer

Naja . Insgesamt hat der Arbeitgeber in der Angelegenheit schon eine hohe Fünfstellige Summe versenkt und das  für Gerichtskosten 2 Instanzen ,mittlerweile ist er gegen den 23.3 auch in Berufung gegangen und will mit Gewalt das wir klein bei geben wobei das natürlich nicht passieren wird und auch gar nicht geht .

Kölner · Answer

Was willst Du denn hören?

outofmemory · Answer

@ Kölner, keine Ahnung was er hören möchte. 
Aber das Ergebnis dürfte das gleiche sein, wenn ich fragen würde, "Mein Hund hat sich beim Spazierengehen erschrocken, wie verhält er sich in der Zukunft?"
Das kann kein Forum beurteilen.

Nubbel · Answer

paulo, wie der arbeitgeber sich nach einem prozess verhält, hängt von seinem charakter und deiner sturheit ab. der eine lernt es direkt, der andere braucht 5,10, oder mehr klagen