Erstellt am 09.11.2014 um 21:55 Uhr von seesee
3 Std. pro Woche in einem größeren Handelsunternehmen? Da kommt der AG aber billig weg!!! Der AG wird erst reagieren, wenn IHM durch das Liegen bleiben von Arbeit Nachteile entstehen. Ich wütde das im Monatsgespräch ansprechen.
Erstellt am 10.11.2014 um 08:05 Uhr von Dezibel
Mit diesen Stundenvorgaben kommst Du nicht weit. Nimm nur mal eine Wochenschulung, das sind schon 40 Stunden, dazu persönliche Weiterbildung, Recherche, Teilnahme an Gesprächen der Mitarbeiter, Sitzungen, GBR-Sitzungen, Jugendarbeit, Betriebsversammlungen ...
Ich habe sicher nicht alles aufgezählt, aber schon das lässt ahnen, wieviel Zeit dabei gebraucht wird, also lass dich nicht auf den drei Stunden durchschnittlich festnageln.
Dass die Zeit in der Abteilung fehlt, ist normal und überall so, da ist der Chef nun wieder gefragt.
Erstellt am 10.11.2014 um 09:44 Uhr von PeterPaula
Der AG hat Dich als BR entsprechend zu entlasten, ggf. auch eine Ersatzkraft einzustellen, die Deine "liegen gebliebene" Arbeit abfängt. Ein BR ist sozusagen nicht als volle Arbeitskraft zu planen. Alles andere könnte eine Benachteiligung eines BR oder sogar eine Behinderung der BR-Arbeit sein, nämlich dann, wenn Kollegen/innen Deine liegen gelassene Arbeit abfangen müssen und / oder Du wichtige BR-Arbeit liegen lassen musst um Deiner Arbeit nachgehen zu können, damit die anderen Kollegen/innen keinen Druck gegen Dich aufbauen, nach dem Motto: "Du böser BR, kannst auch ruhig mal mehr arbeiten statt rumzusitzen" <-- Ironie aber solche Aussagen kommen tatsächlich wenn andere Kollegen mehr arbeiten müssen um die Arbeit eines tätigwerdenden BR abzufangen.
Erstellt am 10.11.2014 um 19:43 Uhr von gironimo
Du nimmst so viel Zeit in Anspruch, wie DU für Deine BR-Arbeit erforderlich hältst. Das werden wohl eher mehr als drei Stunden sein. Den Chef brauchst Du da nicht um Erlaubnis fragen. Du nimmst Dir die Zeit. Verlangen kann er gar nichts.
Und bei den anderen AN achtest Du strikt darauf, dass sie ihre Pausen einhalten und keine Mehrarbeit machen (müssen) ohne dass dieser der BR zugestimmt hat. Dabei natürlich der Trend: Keine Mehrarbeit.
Natürlich musst Du auch die Kollegen aufklären, dass sie nicht wie irre am Hamsterrad drehen sollen, sondern ganz normal ihre Arbeitsleistung erbringen.
Ich denke, Dein Chef muss lernen.