Hallo zusammen,
wie kann ich einer Mitarbeiterin helfen? Ende letzten Jahres hat der Chef einer Mitarbeiterin die Höhergruppierung zugesprochen. Im Januar lagen dem Betriebsrat die Unterlagen von der Personalabteilung zur Genehmigung vor und ist auch genehmigt worden. Die Höhergruppierung sollte zum 01.02.2012 stattfinden. Anfang Februar wurde dann die Mitarbeiterin zu einem Gespräch beim Chef "vorgeladen". Hierzu hat er einfach auch den Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrats und den Vorsitzenden des Betriebsrats vor Ort eingeladen. Daraufhin hat die Mitarbeiterin mich zu dem Gespräch mitgenommen. Dort trug der Chef insgesamt 4 Gegebenheiten mit, die zu dem Gespräch geführt haben. Er hält ihr ihr Verhalten vor. U.a. sind die Vorwürfe unhaltbar (aber das ist noch ein anderes Thema) um nicht sogar zu sagen "lächerlich". Er teilt ihr dort auch mit, dass aus diesen Gründen er veranlasst hätte, dass die Höhergruppierung ausgesetzt wird. Zuvor wurde ihr nicht einer der Punkte mitgeteilt. Die Mitarbeiterin solle sich etwas überlegen ...
Nun meine Fragen:
- hätte sie nicht vorher angesprochen werden müssen, damit sie die Möglichkeit hat Stellung zu nehmen?
- ist diese Aussetzung nicht Mitbestimmungspflichtig?
- hätte er ihr nicht mitteilen müssen, wie lange die Aussetzung sein soll?
- hätte er nicht Vorschläge machen müssen, was sie tun muss, damit sie die Höhergruppierung bekommt?
- fachlich hatte sie ja alle Punkte erfüllt, kann man dann soziales Verhalten dazu nutzen die Aussetzung durchzuführen?
-die ganzen Vorwürfe sollen in 6 Wochen passiert sein (incl. Urlaub, Feiertage, 1 Woche Schulung)?

Was können wir nun tun?
Vielen Dank!
Sommerliche
P.S.: Hinzu kommt nun auch noch, dass es sich bei der Mitarbeiterin um ein BR-Mitglied handelt