Hallo liebe BR-Kolleginnen und Kollegen,

in unserem Unternehmen ist ein jährliches Mitarbeitergespräch festgeschrieben, bei dem auch die Leistungsbeurteilung durchgesprochen wird. Diese beeinflusst die Leistungszulage.
Jetzt haben wir ein Schreiben in die Finger bekommen, in welchem die Vorgesetzte aufgefordert werden, die Leistungsbeurteilungen an die Personalabteilung zu schicken, zeitlich bevor(!) die Mitarbeitergespräche geführt werden.
Das bedeutet dass die Mitarbeiter nicht mehr mit den Vorgesetzten über ihre Leistungsbeurteilung diskutieren und sie beeinflussen können.

Was fällt Euch dazu ein? Welche Reaktion würdet Ihr ergreifen?
Danke vorab für Eure Antworten!

Nachtrag: Wir sind era-gebunden, die Pflicht für die Mitarbeitergespräche ist im era-Zusatztarifvertrag festgeschrieben. Allerdings steht nirgends dass die Leistungsbeurteilung erst während oder nach dem Gespräch gemacht werden darf.