Erstellt am 28.07.2021 um 17:12 Uhr von RudiRadeberger
Sie unterliegen der anwaltlichen Schweigepflicht. Mehr Sicherheit wird nicht angeboten.
Ob man generell einem Anwalt trauen sollte, ist aber eine andere Frage.
Erstellt am 28.07.2021 um 20:00 Uhr von BRHamburg
Es kommt drauf an, wer der Seminar Anbieter ist. Bei einem Anbieter der auch Seminare für Führungskräfte und Arbeitergeber anbietet wäre ich sehr vorsichtig. Es soll schon Kündigungen gegeben auf Grund von Aussagen in einem Seminar.
Erstellt am 29.07.2021 um 01:29 Uhr von Matze
Bisher hatte ich beste Erfahrungen mit dem (Fach-)Anwalt meiner Gewerkschaft.
Erstellt am 29.07.2021 um 07:17 Uhr von mrtvl
Die Frage wollte ich jetzt eigentlich stellen.
Wie sind denn die Anwälte von den Gewerkschaften z.B ver.di oder IGmetall etc.?
Kann man mit denen etwas anfangen und überhaupt vertrauen?
Ich habe von vielen Leuten gehört, dass die Anwälte von den Gewerkschaften nichts taugen und nicht gut sind.
Erstellt am 29.07.2021 um 07:34 Uhr von rtjum
"Wie sind denn die Anwälte von den Gewerkschaften z.B ver.di oder IGmetall etc.?"
Das kommt sehr auf die jeweilige Person und auch das Thema.
Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass die Vertretung durch den DGB-Rechtsschutz nicht immer so gut ist aber ich habe auch genau das Gegenteil gehört.
Sind in der ersten Instanz oft wohl keine richtigen Anwälte, aber das ist alles "Hörensagen" ich habe glücklicherweise noch nie eine Notwendigkeit gehabt.
Erstellt am 29.07.2021 um 08:32 Uhr von rsddbr
Ich finde die Frage schon etwas daneben. Kann man Menschen, welche man nicht kennt, generell vertrauen? Und kann man aus der Antwort anderer Menschen, welche sowohl positive als auch negative Erfahrungen, jedoch immer nur einzelfallbezogen, gemacht haben, eine generelle Aussage ableiten?
Ob du einem Menschen vertraust oder nicht, musst du selbst entscheiden. Die Entscheidung kann durch konkrete Erfahrungen mit dieser Person beeinflusst werden. Eine generelle Aussage zur Vertrauenswürdigkeit einer so großen Anzahl von den Forenteilnehmern persönlich unbekannten Menschen zu erwarten und darauf sein Handeln auszurichten kann nicht zielführend sein.
"Diskriminierung bezeichnet eine Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen."
Erstellt am 29.07.2021 um 08:52 Uhr von UdoWoe
Leider mussten wir die Erfahrung machen, dass man erst im Nachgang feststellt wie gut oder wie schlecht ein Anwalt ist. Wir haben meistens Anwälte genommen, welche wir auf Seminaren kennen gelernt hatten. Dann kam der Fall der Fälle, wir mussten den Anwalt einschalten.
Im Nachgang haben wir dann erst gemerkt, dass wir auch an einen Anwalt geraten sind, der eher auf der AG-Seite stand. Leider merkt man erst, wenn man mit einem Anwalt zusammengearbeitet hat, wie gut oder wie schlecht dieser ist, egal ob der Anwalt von der Gewerkschaft, aus einem Seminar oder auf dem freien Markt gesucht wurde.
Und nicht ist jeder Anwalt auch für jedes Thema gut. Viele Spezialisieren sich. Da kann ein Anwalt bei einem Thema super gut sein und vieles erreichen und bei einem anderen Thema beratet er einem schlecht.
Wie rsddbr schon geschrieben hast, ob du dem Anwalt vertraust oder nicht, dass muss jeder selbst entscheiden....
Erstellt am 29.07.2021 um 10:37 Uhr von celestro
"Ich habe von vielen Leuten gehört, dass die Anwälte von den Gewerkschaften nichts taugen und nicht gut sind."
Also geht es weniger um "Vertrauen" als vielmehr um die Qualität? Dann sollte man natürlich zum Fachanwalt gehen ... aber das ist selbstredend keine Gewähr für eine gute Beratung.
Ich hatte mal einen Dozenten, der aus dem FF zu allen Fragen eine Antwort hatte. Dazu kam, das er diese Antwort nicht einfach nur ausgeführt hat, sondern unterlegt mit "nehmt mal den Fitting, § X und dort steht XYZ und deshalb ist das so und so." Er hat dem Fragenden also nicht nur eine Antwort gegeben, sondern (meistens) nachvollziehbar dargelegt, wieso die Antwort so ausfällt.
Ist natürlich trotz allem keine Garantie für irgendwas, aber die bekommt man halt nirgends.
Erstellt am 29.07.2021 um 12:11 Uhr von stehipp
Ich denke mit Anwälten ist es wie mit Ärzten, Finanzberatern und Fussballtrainern usw.
Es gibt überall (Akademien/ Gewerkschaften/ freier Markt) gute und weniger gute. Eine pauschale Antwort wird es da wohl nicht geben.
Wir haben uns unseren "BR-Anwalt" auf Empfehlung gefunden und haben es bisher nicht bereut. Er war früher Dozent, berät in seiner jetzigen Tätigkeit sowohl Mitarbeiter, als auch BRs und AG.
Frag doch mal in deinem Bekanntenkreis/ Kollegenkreis rum. Vielleicht hat ja jemand eine Empfehlung.
Du wirst nicht umhinkommen, dich an einen Anwalt zu wenden. Im Erstgespräch kann man dann häufig schon abklopfen, ob man zueinander passt und das Vertrauensverhältnis stimmt.
Wenn nicht, einen anderen wählen.