Hallo zusammen, wir haben in der Firma ein gut funktionierendes BEM-System. Wir sind ein kleineres, mittelständiges Unternehmen, dass derzeit auch von der Wirtschaftslage ziemlich gebeutelt ist.
Ein Mitarbeiter der langzeitkrank war ist nun zurück und durch das BEM gelaufen. Er hat ein ärztliches Attest, welches nun einen recht speziellen Stuhl, einen höhenverstellbaren Schreibtisch und anderes spezielles Equipment (Fußstütze, Tastatur, Maus) vorschreibt. Ich wurde als BR-Mitglied ausgewählt den Prozess zu begleiten und habe nun mit dem BEM-Beauftragen einen Kostenvoranschlag eingeholt und die Kosten belaufen sich auf rund 3000€ (alleine der Stuhl sind 2.100€).

Der Mitarbeiter hat einen Vertrag der es ihm gestattet "bis zu drei Tagen pro Woche" aus dem Home-Office zu arbeiten. Er fordert die Ausstattung nun also doppelt für beide Arbeitsplätze. Unsere GF ist nicht bereit in der derzeitigen Situation 6000€ zu zahlen und will ihm nur einen Arbeitsplatz ausstatten, stellt dem MA frei welcher das ist und wäre auch bereit ihn voll von zu Hause aus arbeiten zu lassen (oder ihn voll ins Büro zu holen).

Ich bin mir unsicher ob nun der Mitarbeiter wirklich die Ausstattung für beide Arbeitsplätze fordern kann aufgrund seiner arbeitsvertraglichen Regelung oder ob man sich mit der GF einigen muss. Kann jemand weiterhelfen?