Erstellt am 06.08.2009 um 06:52 Uhr von mainpower
Hallo,
ich gebe meinem AG immer eine Kopie der Teilnahmebescheinigung.
Es tut mir nicht weh und der AG hat den Nachweis dass ich auf dem Seminar war
und mir nicht irgendwie anders eine schöne Woche gemacht habe.
Erstellt am 06.08.2009 um 08:19 Uhr von Schmusezecke
Guten Morgen,
mein Chef bekommt nicht nur die Seminarkosten, sondern auch die Hotelrechnung, dann weis er das ich da war.
Sollte er es mir trotzdem nicht Glauben, darf er gerne vorbei kommen und einen Kaffee mit mir Trinken (auf seine Kosten :-))
Erstellt am 06.08.2009 um 09:53 Uhr von erwin
@gatbln
Der AG muss die Kosten incl. der auf die zeit fallenden Lohnkosten tragen, da hat er auch einen Anspruch darauf, dass man die Teilnahme durch eine von den Anbietern ausgegebenen Teilnahmebescheinigungen belegt.
Er muss sich also nicht mit dem Wort und der Hotelrechnung zufrieden geben. Denn beides belegt ja ggf. nur die Anwesenheit im Hotel/ am Ort nicht aber an der Schulungsmaßnahme.
Es gab/gibt daz auch schon entsprechende Urteile. Der Seminaranbieter kennt diese bestimmt auch.
Erstellt am 06.08.2009 um 09:58 Uhr von Bonita
Vom Rechtsanspruch mal abgesehen finde ich, hat der AG das gute Recht, die Seminarteilnahme zu kontollieren. Immerhin bezahlt er die Veranstaltung und stellt den Teilnehmer von seiner Arbeit frei. Wie mainpower sagt, wenn ich ein gutes Gewissen habe, tut es doch nicht weh, die Teilnahmebescheinigung vorzulegen.
Machen wir uns doch nichts vor, es gibt auch BR, die diese Seminare missbrauchen. Habe selbst bei Seminaren erlebt, dass Teilnehmer maximal nachmittags für 2 Stunden an der Veranstaltung teilgenommen haben und ansonsten ihrem Freizeitvergnügen nachgegangen sind. Die haben dann vom Seminarveranstalter keine Teilnahmebestätigung bekommen. Mit der Hotelrechnung allein lässt sich das nicht nachweisen.
Erstellt am 06.08.2009 um 13:11 Uhr von kriegsrat
@ erwin
deine zitierten urteile würden mich interessieren......
im gesetz kann ich keine grundsätzliche zusätzliche nachweispflicht bzgl. der seminarteilnahme entdecken.....
natürlich bricht einem kein zacken aus der (br-)krone, wenn man die teilnahmebestätigung abgibt, aber müssen tut man nicht.......
@ bonita
wenn ich mich freistelle, um z.b.einen rechtsanwalt zu besuchen, muß der AG dies ja auch bezahlen, ist es deiner meinung nach sein gutes recht, dies zu kontrollieren, indem er z.b. eine bestätigung verlangt, das man auch wirklich bei diesem anwalt war ?
fällt die br-arbeit jetzt neuerdings unter das direktionsrecht ?
hat der AG neuerdings das recht, grundsätzlich zu kontrollieren, ob und welche br-arbeit erledigt wird, nur weil er bezahlen muß ?
muß ich meinem AG zusätzlich zur abmeldung (von..bis, wo) auch noch grundsätzlich das "was" nachweisen ?
...und ich spreche hier nicht von begründeten ausnahmefällen, in denen der AG unter bestimmten umständen ......................
Erstellt am 06.08.2009 um 14:40 Uhr von mainpower
@kriegsrat,
BR Arbeit fällt natürlich nicht unter das Direktionsrecht des AG.
Aber im zuge einer vertrauensvollen Zusammenarbeit kann ich ihm doch eine Kopie der Teilnahmebestätigung zukommen lassen.Man muss nicht immer nur auf den § herumreiten.
Mit solchen Kleinigkeiten kann man die Zusammenarbeit ein bisschen entspannter gestalten.
Erstellt am 06.08.2009 um 14:47 Uhr von kriegsrat
@ mainpower
hast schon recht.......
aber es geht ja hier, wenn ich es richtig verstehe, unabhängig davon, ob man es machen könnte, darum, ob man es machen müsste.................
rein theoretisch................
im zuge einer vertrauensvollen zusammenarbeit kann ja der AG auch darauf vertrauen, daß der lehrgang besucht wurde
wenn er von mir einen nachweis verlangt, zeugt das nicht gerade von vertrauen......
Erstellt am 06.08.2009 um 18:46 Uhr von erwin
sollte ein BRM welches zu einem Senimar entsandt ist (dem AG ist somit bekannt welche "BR-Arbeit" er in diesem Zeitraum macht, soweit zur Anmerkung von Kriegsrat und Thema Direktionsrecht) dann aber diese Zeit für private andere Angelegenheiten nutzt, also nicht vollumfänglich am Seminar teilnehmen und dieses auch so entsprechend abrechnen, dann wäre dieses eine Steilvorlage für den AG sich auf einfache Art von einem BRM zu trennen.
Denn es wäre strafrechtlich ein Betrug (Erschleichung von Leistungen (Hotelkosten und Tagegelder) und arbeitsrechtlich ein Arbeitszeitbetrig.
Aus diesem Grunde stellen dei Seminaranbietern Teilnhemer wleche nicht vollumfänglich am Seminar teilgenommen haben keine Teilnahmebescheinigung aus, bzw. vermerken den Sachverhakt der "nichtvollumfänglichen Teilnahme) darauf, damit sie sich nicht auch an einem Betrug beteiligen, durch Falschbeurkungung.
Hallo Kriegsrat ich finde das Uretil im Augenblick nicht aus dem hervorgeht, dass dei Teilnahmebescheinigung/ Zertifikat für die Schulung bei dem AG gehört und nicht dem Teilnehmer.
Habe nur folgendes gerade gefunden:
http://www.verdi-bildungsportal.de/freie_seite.php3?si=44b7b6197588c&lang=1&view=&hauptkategorie=bildungsangebote&unterkategorie=freistellung
Seminarbescheinigung: Am Ende des Seminars erhalten alle TeilnehmerInnen eine Teilnahmebescheinigung, diese ist ggf. ein Beleg für den Arbeitgeber.