Erstellt am 17.12.2008 um 17:44 Uhr von Dr.House
Nulpe,
jedes ordentliche Mitglied muß jederzeit Zugang zum BR-Büro haben.
Wer freigestellt wird bestimmt übrigens das Gremium. Wenn die zwei ihr Amt mißbrauchen, sollte das ein Tagesordnungspunkt der nächsten Sitzung sein.
Gruß Dr.House
Erstellt am 17.12.2008 um 17:51 Uhr von frager1
ergänzend noch:
Es ist weiter die Sekretärin der BR-Gremium und nicht der beiden freigestellten BR. Es ist also keine "Privatsekretärin"!
Erstellt am 17.12.2008 um 18:05 Uhr von Nulpe
Danke Dr. House,
von "Mißbrauch" würde ich hier erstmal nicht ausgehen. Das ist dann doch ein bisschen starker Tobak. Eher sieht es so aus, dass man nicht unbedingt jeden BR-Kollegen gerne ohne Aufsicht im Büro alleine wirtschaften läßt? ;-)
Im Übrigen teile ich Deine Meinung. Allerdings frage ich mich, wie das nun praktisch aussehen würde. Wir haben BR-Mitglieder, die kein eigenes Büro haben, aber einen Zugang zum Intranet. Können die nun in Abwesenheit der 3 "Hauptamtlichen" die PCs benutzen und Unterlagen durcharbeiten? oder müssen die sich im übrigen Betrieb ein freies Gerät suchen?
Erstellt am 17.12.2008 um 18:34 Uhr von Dr.House
Nulpe,
ich kann Dir schreiben wie das bei uns ist. Jedes BR-Mitglied hat einen Schlüssel zum Büro und das Passwort für den PC.
MfG Dr.House
Erstellt am 18.12.2008 um 08:43 Uhr von Heiko
Dr. House,
dann müßt ihr aber eine sehr eingeschworene Gemeinde sein! Bei uns (11 BR- Mitglieder)hat nicht jeder einen Schlüssel zum Büro bzw. Zugriff auf den Rechner. Wenn das so wäre, könnte ich auch gleich alles dem Chef auf den Platz legen. Traurig aber wahr! Der Betriebsausschuss hat natürlich Zutritt.
MfG
Heiko
Erstellt am 18.12.2008 um 15:55 Uhr von happy
@Heiko: wie ist dann bei Euch der Zugang zu Fachbüchern oder Infos im Internet für die BR-Kollegen ohne Schlüssel geregelt?
Erstellt am 18.12.2008 um 21:13 Uhr von Nulpe
@Heiko,
die von Dir beschriebene Praxis haben wir bei uns ja ähnlich. Und die Beweggründe mögen wohl auch die gleichen sein. Unglücklich bin ich trotzdem darüber, denn es ist einfach undemokratisch und der BR verhält sich damit keinen Deut besser als der AG.
Dass nicht jeder alles wissen sollte, ok, aber die wissentliche Vorenthaltung von Rechten geht mir gegen den Strich. Da ich nicht direkt davon betroffen bin, scheue ich ein bisschen davor zurück, den offenen Konflikt zu provozieren, der wahrscheinlich mehr kaputt macht als er nutzt.
Erstellt am 19.12.2008 um 07:48 Uhr von Heiko
Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, dass ein reinigendes Gewitter wirklich Wunder vollbringt.
Die Kollegen, die keinen unmittelbaren Zugang zum BR- Büro haben, sind mit dem BetrVG ausgestattet. Wenn andere Fachbücher oder Infos aus dem Internet benötigt werden, ist das Büro in der Regel täglich von 8:00- 17:00 Uhr besetzt und somit ein Zugang auch möglich.
Erstellt am 20.12.2008 um 21:26 Uhr von pirat
@Nulpe,
"Kann der Zugang zum Betriebsratsbüro vom freigestellten BR und seinem Vertreter für andere Betriebsratsmitglieder verhindert werden? " Nein!
Was nutzt denn eine elitäre (bzw. sich für eine elitäre Gruppierung haltende), abgehobene Sippschaft, die sich nicht im Geringsten um demokratische Grundprinzipien kümmert...
Aber: Nicht die Demokratie ist das Problem - sondern die Form derer die sie ausführen! Ihr braucht dringend eine andere Art der Demokratie und eine andere Art der Kommunikation...
und @Heiko,
es ist äusserst gönnerhaft und löblich, wirklich jeder hat ein BetrVG und Zugang zu den Bürozeiten...wow, ich bin begeistert...
Erstellt am 20.12.2008 um 22:42 Uhr von Immie
@Heiko
Ganz ehrlich...Sorry...ich würd euch was husten
Erstellt am 20.12.2008 um 23:17 Uhr von pirat
Ahoi Immi,
bei mir äußert sich das in massivem fremdschämen... ;-)
Erstellt am 20.12.2008 um 23:56 Uhr von Immie
Hallo Freibeuter,
ich kann dir da gerne Gesellschaft leisten:-)
Aber Heiko`s "Problem" scheint ein weit verbreitetes zu sein,
und wir haben ausser "schämen" beide wichtigere Dinge zu tun.