Hallo zusammen,


Erst einmal eine kurze Vorgeschichte.
Unser Betrieb ist ein Mittelständisches Unternehmen mit 276 Mitarbeitern und 93 Leiharbeitnehmern. Unser Chef hat das Alleinige sagen, was er sagt ist Gesetz, er lässt keine Gelegenheit aus, den Betriebsrat ins Lächerliche zu ziehen. Jetzt aber zu unserem Problem.
Wir arbeiten laut Tarif 37,5 Stunden die Woche müssen aber seit 3,5 Jahren 40 Stunden arbeiten und bekommen nur 37,5 Stunden bezahlt. Damals wurde darüber eine Betriebsvereinbarung getroffen weil der Betrieb „angeblich“ in finanzielle Schwierigkeiten war. Der damalige Betriebsrat hat in der Vergangenheit Fehler gemacht die wir heute zu spüren bekommen. Damals ist es versäumt worden den Betrieb einer Liquiditätsprüfung durch die Gewerkschaft zu unterziehen. Jetzt würde unser Chef die 40 Stundenwoche gerne weiter praktizieren, nach Prüfung der eingereichten Zahlen die der AG eingereicht hatte, wurde festgestellt dass diese Zahlen nicht ausreichen um eine Klausel im Tarifvertrag zu öffnen. Jetzt droht der AG damit Firmenteile, die er vor kurzem erworben hat als eigenständige Betriebe zu führen. Damit wären diese Mitarbeiter nicht mehr unter unserer Zuständigkeit. damit wären dem AG hilflos ausgeliefert. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit der GL sehr schwierig weil die GL die letzten Jahre immer bekommen hat was sie wollte. Unser jetziger Vorsitzender ist schon seit Jahren im Betriebsrat und drängt darauf dass wir Verhandlungsvorschläge unterbreiten. Da einige neu gewählte Betriebsratsmitglieder noch nicht so auf dem Laufenden sind, haben wir unsere Bedenken der Gewerkschaft vorzugreifen. Die Mitarbeiter sind nicht mehr gewillt 10 Stunden im Monat unentgeltlich zu arbeiten.

Meine frage:

Wie sollen wir uns Verhalten?