Hallo,

soeben war eine Mitarbeiterin in unserem Betriebsratsbüro und hat uns folgenden Sachverhalt geschildert:
1. Schwangerschaft (7. Woche) gegenüber der Pflegedienstdirektorin angezeigt
2. Termin beim Betriebsarzt erfolgt - Hinweis auf mögliche Arbeitsaufgaben
3. Entscheidung der Pflegedienstdirektorin zum Ausspruch eines Beschäftigungsverbotes aus Mangel eines geeignete Arbeitsplatzes (bisher Arbeit auf Intensivstation)
4. bis zum Eintritt ins Beschäftigungsverbot soll die Kollegin allerdings ihren gesamten Jahresurlaub plus die Resturlaubstage von 2015 (insgesamt 35 Tage Urlaub) nehmen

Mit dieser Vorgehensweise ist die Mitarbeiterin (verständlicherweise) nicht einverstanden - was ist, wenn Schwangerschaft nicht glücklich endet.........
Die Pflegedienstdirektorin konnte auch auf nochmalige Anfrage keine gesetzliche Regelung nennen, meinte nur, falls Mitarbeiterin eher wiederkommen muss, und sie möchte Urlaub haben, dann könnte sie ja unbezahlten Urlaub nehmen.

Die Mitarbeiterin hat jetzt angeboten, die 3 Tage Resturlaub und noch 7 Tage Urlaub von 2016 zu nehmen, aber mehr nicht. Das Schreiben hat Sie an die PDD, den BR und die Geschäftsführung gesendet.

Gibt es solch eine Vorgehensweise auch bei Euch?
Wie wird das gehandhabt bei Euch?
Kennt jemand eine solche gesetzliche Regelung?