Erstellt am 21.04.2015 um 07:58 Uhr von Erbsenzähler
Ohne eure Firma zu kennen kann ich nicht viel dazu sagen. Da müsste man alle Daten kennen. Auch wenn ich eure Geschäftsleitung nicht kenne, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, ob eure Firma die Mitarbeiter mürbe machen möchte.
Manchmal ist die Kurzarbeit das richtige Mittel, mal ist es das Gesundschrumpfen!
Um das richtige zu tun holt euch eure Gewerkschaft ins Boot. Die haben Experten, um euch ausreichend zu beraten.
Aber mal so neben bei. Ein BR der Arbeitsplätze der den Abbau von Arbeitsplätzen fordert?
Erstellt am 21.04.2015 um 08:35 Uhr von Kölner
Bekommt ihr denn eure Gehälter noch?
Erstellt am 21.04.2015 um 09:18 Uhr von gironimo
Wenn Ihr offensiv vorgehen wollt, wäre die Forderung nach einem Interessenausgleich und Sozialplan sicher wirkungsvoller, um ins Gespräch zu kommen. Ein deutliches Signal.
Hierbei geht es ja nicht nur um Entlassungen und Abfindungen usw. Auch "sonstige Nachteile", die ja scheinbar bei Euch offen greifbar sind, wären zu regeln.
Die Empfehlung die Gewerkschaft hinzuzuziehen kann ich nur unterstreichen.
Denkt auch an die Möglichkeit aus dem § 92a BetrVG.
Erstellt am 21.04.2015 um 14:01 Uhr von Ettrich
Danke für Eure Antworten.
Der Wunsch ist natürlich der Erhalt aller Leute.
Aber Aktuell und auch in absehbarer Zukunft wird der Markt nicht mehr so groß sein wie er mal für uns war. Das liegt an unserer Deutschland Politik bei den Kraftwerken.
Aktuell bearbeiten wir nur noch Kleinprojekte die nicht den Konzern gewünschten Gewinn abwerfen. Ebenso auch nicht den Umsatz schaffen.
Somit kann man im Moment maximal dahin arbeiten, dass uns der Konzern noch für so attraktiv findet um uns nicht gleich zu schließen.
Daher sehen wir leider den Sozialplan oder auch Interessenausgleich für einen gewissen Personenkreis als den unvermeidbaren Schritt. Somit bekommen diese Leute wenigsten noch Geld. Besser als in Kurzarbeit zu gehen (50%) und dann 6 Monate weniger zu verdienen, um danach gekündigt zu werden.
Das ist zumindest eine Diskussion wert. Werden es im Ernstfall mit der Belegschaft auch abstimmen.
Wir sind für alle Hinweise und Ratschläge dankbar.