Hallo in die Runde,

unser BR Vorsitzender hat sich von der Personalabteilung eine komplette Liste aller als schwerbehindert oder gleichgestellt im Betrieb beschäftigten Kollegen geben lassen inkl. GdB. Dies erfolgte ohne Absprache mit der (vorhandenen) SBV oder dem BR selber. Einen stichhaltigen Grund für die Datenverarbeitung hat er auf Nachfrage nicht nennen können oder wollen.

Hintergrund: die Mehrheit des BR ist stramm auf AG Seite, fährt einen windelweichen Schmusekurs mit der Geschäftsleitung und wird nach Kräften von ihr gefördert. Bei der kürzlichen SBV Wahl vor zwei Wochen wurde ein füheres BR Mitglied als Stellvertreter in dieses Gremium gewählt das ein absolutes rotes Tuch für die GL und den BRV ist. Die Wahl wurde auch sofort aus formalen Gründen von GL und BR für nichtig erklärt. Die fragliche Liste wurde nach der Wahl und vor der Nichtigkeitserklärung übermittelt.

Meine Fragen:
1. Hat der BRV einen DSGVO Verstoß begangen indem er sich diese Informationen besorgt hat oder war das alles ok ?
2. Falls ja, welche Auswirkungen kann solch ein Verstoß haben ?
3. Geht das alles alleine nur den SBV und die von ihm vertretenen Kollegen an ?

Dankeschön für Eure Antworten.