Erstellt am 08.06.2009 um 07:34 Uhr von dinoli
Hallo, Deine Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.
"bevor der BR kosten verursacht,die letztendlich auch den Mitarbeitern schaden."
Demokratie kostet Geld und Schulungen auch! Diese Kosten sind notwendig und helfen den Mitarbeiten in dem sie einen quallifizierte BR erhalten. Als BR-Mitglied bist Du sogar verpflichtet Dich zu schulen!
Das Bundesarbeitsgericht hat festgestellt, dass sich jedes Betriebsratsmitglied auf sein Mandat als Betriebsrat umfassend vorzubereiten hat. Aus diesem Grund ist jedes Betriebsratsmitglied verpflichtet, sich die dafür unerlässlichen Kenntnisse anzueignen (BAG vom 21.04.1983 - 6 ABR 70/82).
Das andere von Dir geschilderte hört sich nach Kinderkacke an ( von denen eine komplett auf meiner Seite ist, die andere ist eher so ein Wechselbalg). Ihr vertretet nun mal die Belegschaft.Was ihr veranstalltet ist gegenseitiges niedermachen und hilft nur dem Arbeitgeber. Vorschlag macht als BR Gremium doch eine Klausurtagung unter Anleitung eines Moderator.
Dieses verursacht wieder Kosten, aber ist zum wohle der Belegschaft, wie es mir scheint sehr nötig.
Zum Thema Mobbing gibt es sehr gute Seminare, was ist Mobbing und wo fängt es an.
Die Amtsniederlegung würde ich mir noch mal gut überlegen. Das die BR-Arbeit oft zermürbend sein kann ist auch klar. und es gibt auch nicht immer eine Meinung im Gremium.
Erstellt am 08.06.2009 um 08:46 Uhr von Justice
@dinoli
Hier geht es wohl weniger um Schulungen. Ich spreche meist auch mehrfach mit der GL, bevor ich mich rechtlich vertreten lasse. Warum auch nicht?
Wenn ich mit der GL nicht einig werde und mich im Recht fühle, kann ich immer noch zum Anwalt gehen. Dann verursacht aber die GL die Kosten, und nicht der BR. ;-)
Ansonsten gehören BR-Gespräche wohl nicht auf einen öffentlichen Korridor.
Bei uns im BR ist es eher normal, dass wir nicht einer Meinung sind. Dafür gibt es zu den einzelnen Punkten doch Beschlüsse.
Was heißt ''stehe nicht hinter der Belegschaft'' eigentlich genau???
Erstellt am 08.06.2009 um 08:49 Uhr von klinik
BR-Arbeit ist ein hartes Brot und speziell für den der versucht Veränderungen durchzuführen. Such das Gespräch im Gremium, über euren zukünftigen Weg und rede mit dem "Querulanten" in deinen eigenen Reihen. Aber mach eins nicht und das ist aufgeben.
Erstellt am 08.06.2009 um 09:44 Uhr von ellsa
@klinik
schließe mich deinen Worten an.
Es ist sehr wichtig "vertrauensvoll" zusammen zuarbeiten, hab ich in einem Seminar gelernt. Wenn es nicht geht, dann gibt es ja noch andere Mittel und Wege. Das nur fünf BRM nicht zusammenhalten finde ich schon bedenklich, aber vielleicht ist es ja möglich, wie bereits erwähnt, ein klärendes Gespräch im Gremium herbeizuführen.
Amtsniederlegung ist jedoch keine gute Lösung !!!!!!!!!!!!!
Schönen Montag..............