Hallo Kollegen,

ich habe heute wieder eine ganz miese Nummer des AG erlebt.
Ein BR-Kollege von uns hat sich um einen Aufstockung seiner Arbeitszeit beworben. Eine Mitarbeiterin seiner Abteilung geht nun in Rente und er könnte diese Arbeitszeit übernehmen. Der AG hat in einem persönlichen Gespräch mit diesem BR-Mitglied folgende Forderung aufgestellt: Er könne die Vollzeitstelle bekommen, müsste dafür aber auf sein BR-Amt verzichten. Begründet wurde diese Forderung damit, dass das BR-Mitglied zukünftig in die interene Korrespodenz eingeweiht wäre und seine ganze Arbeitskraft dem Unternehmen zur Verfügung stehen müsste. - Für wie Dumm hält man BR´s eigentlich? Der Kollege hat die Vollzeitkraft in der Vergangenheit oft vertreten, seine Arbeit wird sich inhaltlich nicht ändern.

Gibt es überhaupt denkbare Fälle (mal Abgesehen von den leitenden Angestellten), bei denen es tatsächlich zulässig ist, dass ein AG fordern kann, dass ein bestimmter Mitarbeiter kein BR-Mitglied ist?

Viele Grüße
Hendrik