Ich habe heute eine außerordentliche fristlose aus wichtigem Grund, hilfsweise ordentliche Kündigung zum 28.02.09 erhalten. Ich bin BRV und momentan krank geschrieben. Der Betriebsrat stimmte dem Antrag des Arbeitgeber zu. Weder wusste ich etwas von einer Anhörung des BR noch von einer ordentlichen BR- Sitzung. Ich weiß auch nicht ob der BR (11 Mitglieder) vollständig war. Eine Anhörung meiner Person zur Sache erfolgte nicht. Ausgangspunkt ist eine Betriebsversammlung am 24.11.08, in welcher die Arbeitsweise der Geschäftsleitung und der Fertigungsleitung massiv kritisiert wurde. Die Rede wurde auf mich personifiziert. Ich bekam danach eine Droh-SMS und am 2.1.09 wurde mir eine Eigenkündigung vorgelegt, die ich innerhalb von 10 min unterschreiben sollte, was ich natürlich nicht tat. Darauf sagte man mir, mich fristlos zu entlassen, wenn ich nicht unterschreibe. Als Grund werden Unregelmäßigkeiten bei einer Sammelaktion für einen Mitarbeiter gefunden, welche es nicht gibt. Zum Beispiel wird mir die Veruntreuung von Spendengeldern vorgeworfen. Dazu muß ich sagen, daß ich zu keinem Zeitpunkt im Besitz eines Kassenschlüssel war und über die mir übergebenen Gelder Belege exestieren. die Sammelaktion wurde weder vom BR durchgeführt noch war es Bestandteil meiner arbeitsvertraglichen Pflichten und Nebenpflichten. Eine Regelung zu dieser Aktion gab es nicht, ich half aus privaten, freundschaftlichen Gründen.
Was kann ich gegen diese Kündigung tun und ist dies überhaupt rechtens.