Erstellt am 28.03.2019 um 18:01 Uhr von Krambambuli
Ich kann dem Anwalt nur zustimmen.
Erstellt am 28.03.2019 um 18:19 Uhr von Moreno
Ja kannst Du denn überhaupt noch als Monteur arbeiten? Wenn nicht was ist die Alternative?
Erstellt am 28.03.2019 um 18:34 Uhr von anton71
Eigentlich nur noch eingeschränkt und mit Hilfsmittel. Habe jetzt nach 2jähriger Krankheit 4 Wochen lang mich so durchgekämpft, da ich wusste, dass ich am 01.04. Maßnahme beginne. Aber jetzt ein paar Tage bevor es losgehen sollte kommt mein AG mit dem Aufhebungsvertrag an. Selbst die Rentenversicherung und das Bfw sind über die Dreistigkeit schockiert. Einen leidensgerechtenArbeitsplatz hat mein AG angeblich auch nicht.
Erstellt am 28.03.2019 um 18:49 Uhr von Kratzbürste
Dennoch - es ist doch offensichtlich,dass der Arbeitgeber dich los werden will. Den unbefristeten Vertrag sollst du freiwillig aufgeben, dafür bekommst du einen befristeten Vertrag zur Umschulung. Ist der abgelaufen, bist du draußen.
Der AG freut sich.
Am besten lässt du deinen Anwalt machen. Der hat die Umschulung unter fortbestand deines unbefristeten Vertrages im Blick. Also musst du erst einmal sagen, dass du Monteur bleibst. So ist das Spiel.
Erstellt am 28.03.2019 um 19:51 Uhr von anton71
Ja, das werde ich dem AG auch so mitteilen.
Danke für den Rat.
Erstellt am 28.03.2019 um 20:10 Uhr von Moreno
Halt uns doch Mal auf dem laufenden wie es weiter gegangen ist!
Erstellt am 28.03.2019 um 20:24 Uhr von anton71
Ja klar, morgen weiss ich mehr.
Erstellt am 31.03.2019 um 10:30 Uhr von anton71
Ich hatte am Freitag nun ein Gespräch mit meinem Personalchef, in dem ich ihm mitgeteilt habe, dass ich den Aufhebungsvertrag unter diesen Voraussetzungen nicht unterschreiben kann und somit auch nicht die Umschulung beginnen kann. Er sagte mir, dass er mich versteht und dass die Firma mich eigentlich auch nicht los werden will, daher sind sie auch nicht bereit, eine höhere Abfindung als sechs Monatsgehälter zu bezahlen. Das würde die normale Kündigungsfrist entsprechen, wenn ich kein Betriebsratmitglied wäre. Eine unbezahlte Freistellung für die Dauer der Umschulung in einem Bildungswerk oder einem anderen Betrieb lehnt die Firma auch ab. Ich habe nun erstmal vor das Integrationsamt einzuschalten, um zu schauen, wie man meinen Arbeitsplatz ausstatten kann, dass dieser einigermaßen für mich erträglich ist. Die Firma sei auch bereit mit meinem Anwalt in Kontakt zu treten, um eventuell noch nach zu verhandeln, was eine Abfindung anbelangt. Allerdings wäre der Spielraum nicht allzu groß, da man sich ja nicht trennen müsse. Für mich ist das ganze sehr belastend, da ich nun vorerst keine Umschulung machen kann und ich sehen muss wie es weitergeht, ohne meine Gesundheit weiter zu schädigen.
Erstellt am 31.03.2019 um 12:14 Uhr von Moreno
Also ich würde versuchen möglichst viel an Abfindung raus zu holen und dann eine Umschulung machen. Habe ich auch so gemacht und es nie bereut.
Erstellt am 31.03.2019 um 13:15 Uhr von anton71
Ja das ist auch mein Plan. Aber dadurch, dass der AG nicht den Druck hat befürchte ich, dass er sich kaum bewegt, was die Höhe der Abfindung betrifft.
Was hast du denn rausgeschlagen an Monatsgehälter pro Beschäftigungsjahr?