Hallo an Alle.

Nach einem gestrigen Gespräch mit unserem Vorstand, habe ich heute eine wichtige Frage an alle hier im Forum:
Wir sind ein kleines Team von 20 Mitarbeitern. Daher bin ich auch lediglich einköpfiger Betriebsrat.
Nun ist es so, dass wirklich alle Mitarbeiter am Limit arbeiten und voll ausgelastet sowie z.T. auch überbelastet sind.

Da unser Sekretariat seit einigen Monaten nur noch halbtags besetzt ist, was den Arbeitsablauf erheblich stört, möchte der Vorstand nun leider nicht unsere gute, engagierte Auszubildende übernehmen (angeblich aufgrund zu hoher Personalkosten), sondern diese Arbeit zusätzlich einem unserer Mitarbeiter "aufhalsen". Er hat u.a. auch Personen (auch männlich) vorgeschlagen, die sich für einen Sekretariats-Job völlig ungeeignet halten. Des weiteren hat er z.B. auch mich selbst vorgeschlagen, obwohl ich bereits für die gesamte EDV verantwortlich bin - darüber hinaus noch eine Zusatzaufgabe mit 25% Zeitanteil ausführe (die mir vor ca. 2 Jahren zu meiner Arbeit hinzu gegeben wurde) - und letztlich natürlich noch Aufgaben als Betriebsrat habe.
Unser Vorstand sprach sogar davon, dieses Problem ggf. durch eine Art "Rotations-System" lösen zu wollen.

Welche Möglichkeiten habe ich - für meine Kolleginnen/Kollegen und mich selbst, hier eine unzumutbare Zusatzarbeit abzuwehren, bzw. klar zu machen, dass man nicht jedem diese Aufgabe zumuten kann? Wie gesagt - es handelt sich um Arbeit im Sekretariat, wozu sicher nicht jeder Mitarbeiter geeignet ist.

Was kann derjenige tun, den es ggf. trifft, ohne eine Arbeitsverweigerung zu riskieren? Wie sollte ich als BR dann darauf reagieren?

Vielen Dank schon jetzt für Eure Hilfe!

Gruss
imebro