Hallo ,
in unserem Unternehmen ( Krankentransport) gibt es normalen Tagesdienst ( bis zu 10 Stunden täglich ) und 24 Stundendienst in festen Gruppen .
Wegen der anstehenden Änderungen der Gesetzeslage ( Bereitschaftzeit ist Arbeitszeit und 48 Stunden-Gesetz ) ist die 24Std-Gruppe in selbstständiger Verhandlung mit der Geschäftführung ( ohne Betriebsrat ! ) um einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss , auch hinsichtlich der angespannten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens durch die Zahlungsmoral der Krankenkassen sowie der anstehenden Gesundheitsreform ( -4% für Krankentransporte ) zu finden und stehen kurz vor einem für uns guten Kompromiss .
Jetzt waren bei uns Neuwahlen für den Betriebsrat und im Vorfeld haben 5 der Kandidaten angekündigt sofort gegen den 24 Stundendienst vorgehen zu wollen worauf hin das Wahlergebnis nun so aussieht das einer gar nicht in den BR gewählt wurde und einer nur in den BR käme wenn einer der Gegenkandidaten zurück treten würde wodurch das Kräfteverhältnis zu Ihren Gunsten auf 4:1 steigen würde . Um dieses zu erreichen wird nun dieser eine besagte Kollegen von der "Fünfer"-Gruppe massiv angegangen ( " Du solltest Dir überlegen was Du tust ... da hast Du doch sowiso keine Ahnung von .... wenn Du Betriebsrat wirst , wird dich der Chef rausschmeißen ...etc.!).
Was kann man gegen diesen BR unternehmen ?
Kann dieser BR eine Vereinbarung zwischen dem 24 Stunden-Dienst und Geschäftsführung anfechten ?

Danke schon mal im vorraus ...
Andy