Hallo Zusammen,
vor 14 Tagen als wir Sitzung hatten, hat eine Betriebsratskollegin (Ersatzmitglied) etwas unglaubliches in der Sitzung berichtet.
Es sollte in eines unser Projekte (wir sind ein Call Center) Kundenbesuch erscheinen, der in die jeweiligen Gespräche der Mitarbeiter reinhören wollte, was eigentlich auch Okay ist. In diesem Projekt haben wir einen Behinderten Mitarbeiter sitzen.
Nun wollten einige Vorgestzte nicht das dieser besagte Mitarbeiter anwesend ist wenn der Kunde kommt, als man nachfragte was man ihm machen sollte hieß es, der Mitarbeiter solle in dieser Zeit Kaffe kochen oder ähnliches. Man wollte auf keinen Fall das er bei diesem Kundenbesuch das ist.
Da ich in diesem Unternehmen auch Schwerbehindertenbeauftragte und Mensch bin hat mich dieser Bericht sehr erschüttert. Die Kollegen verbot aber allen Betriebsratsmitgliedern darüber zu sprechen, da die Angelegenheit schon so lange her sei.
Da ich wusste wer die Vorgesetzten waren und ich mit dem einen Kollegen ein sehr Arbeitsvertrauliches Verhältnis habe (hört sich komisch an ist aber so), habe ich besagten Kollegen eine Mail geschrieben und meinen unmut kundgetan. Der Kollege hat sofort auf meine Mail geantwortet und seine Sicht der Dinge dargestellt, er stellte die Sachlage ganz anders da und ich glaube was dieser Kollege geschrieben hat, denn die andere Kollegin hat schon öfter so komische Geschichten erzählt. In der letzten Betriebsratssitzung habe ich darüber Berichtet, weil mir diese Lügerei auf die Nerven geht. Was mir einige Betriebsratsmitglieder übelgenommen haben, da sie meinten ich hätte sie erst fragen müssen. Eines sollte ich vielleicht noch schreiben, die Kollegin die diese Geschichte erzählt hat mag den Behinderten Kollegen überhaupt nicht und wollte ihn schon lange loswerden.
Durfte ich als Betriebsratsvorsitzende so handeln oder hätte ich fragen müssen.
Ich habe das ganze als Privatperson und nicht als Vorsitzende des Betriebsrats gemacht, weil mich dieser Bericht sehr erschüttert hat.

Mit freundlichen Grüßen
Gubron