Erstellt am 26.05.2006 um 19:20 Uhr von Seilburg
An deiner stelle würde ich versuchen ihn erst einmal ( unter vier Augen ) zur rede zu stellen.
ob du sonst müglichkeiten hast ihn zu belangen kann ich dir allerdings nicht sagen. da können dir die anderen vielleicht weiterhelfen.
bedenke aber das in den meisten Firmen viel geredet wird und leider oft nur die hälfte wahr ist. Daher empfehle ich dir keine voreiligen schritte zu machen.
Erstellt am 26.05.2006 um 19:32 Uhr von Lina
Hallo Seilburg,
sicher, das ist immer die eleganteste Möglichkeit. Ich bin mir aber 100% sicher, dass er mir gegenüber alles abstreiten und sich herauswinden wird, frei nach dem Motto, das haben die Kollegen völlig falsch verstanden, ich habe ganz was anderes gemeint. So ist er immer. Aus diesem Grund habe ich auch noch nichts unternommen. Auch will ich ihn nicht rechtlich belangen. Eigentlich möchte ich ihn blossstellen. Ich denke schon daran, in der konstituierenden Sitzung meine Freude darüber zu zeigen, dass er sein Ziel nicht erreicht hat. Das wissen dann aber nur die Betriebsräte. Mir wäre lieb, wenn alle Kollegen wüßten, was er für eine linke Bazille ist.
Erstellt am 26.05.2006 um 19:45 Uhr von Seilburg
Hallo Lina!
wenn die neue konstituierende Sitzung noch vor euch liegt, würde ich versuchen zu verhindern, das er wieder den Vorsitz macht.
falls er diesen Posten schon lange hat, wird es den Kollegen evtl. ein deutliches Zeichen geben, allerdings mußt du, dann evtl. bereit sein es selber zu machen.
Gruß Seilburg
PS: leider kann ich dir sonst keine große hilfe sein.
Erstellt am 26.05.2006 um 19:58 Uhr von Fayence
Lina,
mir würde es eher zu denken geben, wenn ich durch meine KollegInnen erst nach der Wahl über diesen "intriganten Wahlkampf" informiert werde!
Erstellt am 26.05.2006 um 20:15 Uhr von Lina
Fayence,
normalerweise schon. Allerdings hätten die Kollegen, die mich informiert haben, nie im Leben gedacht, dass er damit Erfolg hat. Ich selbst hätte auch wenig machen können, wenn ich früher davon erfahren hätte. Ich hätte ihm höchstens Einhalt abverlangen können. Ob das geklappt hätte? Ich denke nicht.
Nun, jetzt ist es wie es ist. Wenigstens hat er seinen Plan von Ja-Sagern im Gremium nur bedingt verwirklichen können und ich werde ihm schon die Hölle machen. Keine Sorge. Mal sehen, ob ich verhindern kann, dass er wieder BRV wird. Den Vorsitz mache ich auch selbst. Kein Problem.
Allerdings ist in erster Linie mein Plan, die Interessen der MA zu vertreten. Darauf werde ich mich auch weiter konzentrieren.
Vielen Dank füe die Antworten.
Erstellt am 26.05.2006 um 20:50 Uhr von Seilburg
Hey Lina,
Ich noch mal!
Logisch, das das immer Vorang vor allem anderen hat.
Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg.
Gruß Seilburg!!
Erstellt am 26.05.2006 um 23:56 Uhr von Ramses II
Lina,
herzlich willkommen in der Realität!
Um es kurz zu machen: Du kannst Dein BRM nicht belangen. Sein Verhalten mag zwar menschlich enttäuschend sein, ist aber rechtlich in keinster Weise zu beanstanden.
Erstellt am 27.05.2006 um 11:02 Uhr von Fayence
"Ich war immer der Meinung unser Vorsitzender und ich (natürlich auch die anderen) arbeiten gut zusammen. " 19:08 Uhr von Lina
"Wenigstens hat er seinen Plan von Ja-Sagern im Gremium nur bedingt verwirklichen können und ich werde ihm schon die Hölle machen." 20:15 Uhr von Lina
???
"Allerdings ist in erster Linie mein Plan, die Interessen der MA zu vertreten. Darauf werde ich mich auch weiter konzentrieren."
Gute Idee!
Erstellt am 30.05.2006 um 00:17 Uhr von Manfred
Mit Deinem Problem bist Du nicht alleine. Da Du aber wiedergewählt bist gehe mit erhobenen Hauptes in die nächste Sitzung. Zeige Deinen Kolleginnen und Kollegen, dass sie richtig gewählt haben. Deine KollegInnen sind wichtiger als der BR-Vorsitzende. Viele Grüße von einem "Alten" BR
Erstellt am 30.05.2006 um 06:11 Uhr von da-grinch
Hi,
bei uns gabs genau den umgedrehten Fall.
Nach der BR-Wahl waren in unserem 9'er Gremium 5 Leute neu incl. mir.
Nach der Konstiotuierenden Sitzung war ich BRV und die alte Vorsitzende war stinksauer darüber.
Immerhin war sie schon seit 4 Amtsperioden in Amt und Würden.
Später kam raus, daß sie vermutlich eine Unterschriftenliste gg den neuen BRV, also mich, im Haus rundlaufen ließ.
Rechtlich überhaupt net tragbar aber was solls.
In solchen Situationen sollte man eine Betriebsversammlung in Betracht ziehen um dort Tacheles zu reden!
Lina ich wünsch dir viel Erfolg auf der Konstituierenden Sitzung.
Auch wenn du nicht den BRV stellst bist du mit deiner Einstellung "alles für die MA" GENAU auf dem richtigem Weg.
Wenn das bei den MA's richtig ankommt, hast du bei der nächsten Wahl eigtl nix zu befürchten.
Gruß