Erstellt am 20.04.2018 um 09:07 Uhr von Pjöööng
Das ist meines Erachtens einer der elementaren Fehler den viele Betriebsräte bzw. Betriebsratsmitglieder machen;
Sie nehmen eine "Beschwerde" entgegen und stürmen los.
Für mich ist es zwingend dass wenn ein Mitarbeiter sich mit einem Problem an ein BRM wendet, dieses den Mitarbeiter über die Handlungsoptionen aufklärt und dann mit dem Mitarbeiter das weitere Vorgehen bespricht.
Das BRM mag vielleicht in Deinem Fall gesetzeskonform gehandelt haben^, aber es ist inakzeptabel.
Erstellt am 20.04.2018 um 09:21 Uhr von FCSCCI
Hallo Pjöööng,
herzlichen Dank für Deine Antwort.
Es wäre auch etwas anderes gewesen wenn ein BRM auf mich zugekommen wäre und hätte mich gefragt bzw. mich darüber informiert das man mit meinem Vorgesetzten spricht. Aber ohne vorheriger Absprache finde ich das schon etwas unfair. Mit vertrauen hat das eher weniger zu tun.
Erstellt am 20.04.2018 um 10:30 Uhr von celestro
da kommt es wohl sehr darauf an ... wenn Du z.B. gesagt hast: "kannst Du da nicht was gegen machen" würde ich mich jedenfalls nicht wundern, wenn das BRM da z.B. mit dem Vorgesetzten drüber redet.
Erstellt am 20.04.2018 um 10:54 Uhr von Pjöööng
Danke celestro dass Du meine Klage so überzeugend untermauert hast!
Ich finde diese Form des den Kollegen ins offene Messer laufen lassen absolut indikutabel!
Erstellt am 20.04.2018 um 12:23 Uhr von FCSCC1
@ elestro: ich schrieb bereits „vertrauensvoll“ natürlich kann man mit dem Vorgesetzten drüber reden (wenn es notwendig sei), aber man sagen von wem das kommt ist für mich fraglich.
Drum meine Frage ob das rechtens ist ;o)
Erstellt am 20.04.2018 um 12:30 Uhr von RoterFaden
FCSCC1 - erfahrungsgemäß können die Vorgesetzten ziemlich schnell Rückschlüsse ziehen, aus welcher Ecke die Frage kommt...
Der BR sollte sich deshalb wirklich vorher beim Beschwerdeführer absichern,
was er tun soll, denn: "wo gehobelt wird, fallen auch Späne".
Erstellt am 20.04.2018 um 12:48 Uhr von FCSCCI
@Roter Faden: das ist mir durchaus bewusst das es ein leichtes ist heraus zu finden von wem das kommt - aber die Anregung so kund zu tun ist schon enorm wie ich finde. Da überlegt man sich künftig 3x ob man da noch einmal ein Anliegen an den BR weiterträgt.
Erstellt am 20.04.2018 um 13:14 Uhr von celestro
"Danke celestro dass Du meine Klage so überzeugend untermauert hast!
Ich finde diese Form des den Kollegen ins offene Messer laufen lassen absolut indikutabel!"
Ich schrieb nicht, daß ich es so machen würde. Sondern das ich mich nicht wundern würde. Großer Unterschied !
"aber man sagen von wem das kommt ist für mich fraglich."
Hat das BRM denn gesagt, von wem es kommt ? Denn bei uns z.B. kennen sich die Kollegen prinzipiell so gut, daß Sie bei jedem Thema auch dann wissen, von wem es kommt, selbst wenn der Name NICHT genannt wird.
Erstellt am 20.04.2018 um 14:09 Uhr von FCSCC1
Ihm wurde meine Nachricht ausgedruckt und vorgelegt.
Erstellt am 21.04.2018 um 00:17 Uhr von celestro
"Ihm wurde meine Nachricht ausgedruckt und vorgelegt."
Das ist ohne konkrete Absprache absolut inakzeptabel.
Erstellt am 23.04.2018 um 20:29 Uhr von FCSCC1
Ist das jetzt eigentlich ein Verstoß des Datenschutzes?
Danke an jeden einzelnen von Euch für die bisherige antworten ?