Guten Morgen an alle,

In einem Gespräch gestern zwischen einem BR Mitglied und unserem AG hat dieser gegenüber dem BR Drohungen ausgesprochen. Von einem Unterbinden von zukünftigen Handlungen war die Rede und der Mitteilung der Belegschaft, der BR würde nur unnötig Kosten verursachen. "Der BR wird schon sehen, was er davon hat."

Von diesem Gespräch ließen wir vom BR Kollegen ein Protokoll anfertigen. Am darauf folgenden Tage sind wir geschlossen im Büro einmarschiert und haben das "innerbetriebliche Klärungsgespräch" gesucht.

Da der Kollege am Tag zuvor alleine beim Chef war und niemand sonst seine Aussagen gehört hatte, hatten wir ihn nochmals auf die Drohungen vom Vortag angesprochen und ob er diese auch so getroffen hätte. Seine Aussage war Ja (wobei ich eigentlich mit einem Nein gerechnet hätte ?).

Ich habe dann unseren Chef über den Paragraphen 119 Abs 1 Nr. 2 aufgeklärt, der ihm scheinbar ein Fremdwort ist.

Im Anschluss daran haben wir uns per Email mit seinem Vorgesetzten in Verbindung gesetzt, diesem eine Abschrift des Protokolls geschickt und um ein klärendes Gespräch gebeten,da wir als BR ein derartiges Verhalten nicht dulden können.

Welche weiteren rechtlichen Schritte können wir nun als BR unternehmen, sollte sich aus dem Gespräch nichts produktives herauskristallisieren?

Grüße
Heiko