Erstellt am 05.10.2011 um 18:14 Uhr von poiuz
Wohin fahren? Es wäre sinnvoll der GL direkt mitzuteilen, das
1. zwei BRM auf Schulung außerhaus ca. 3500,-- plus Reisekosten kosten.
2. euer Rechtsanwalt euern Kostenersatzanspruch durchsetzen wird für das Inhouseseminar und das das auch bestimmt 1500,-- kostet.
Macht zusammen 5000, so ein Zufall ...
Erstellt am 05.10.2011 um 18:48 Uhr von gironimo
Hat denn der AG die Einigungsstelle im Sinne des § 37 Abs 6 Satz 5 BetrVG angerufen?
Ich würde zudem mit dem Seminaranbieter Kontakt aufnehmen. Die Seminaranbieter bieten meist Hilfestellung bei derartigen Problemen.
Erstellt am 05.10.2011 um 18:50 Uhr von poiuz
Wozu? Es geht nicht um die zeitliche Lage, sondern darum das es dem AG zu teuer ist.
Erstellt am 05.10.2011 um 18:58 Uhr von blackjack
**und alle 5 brs brauchen nicht teilnehmen es reicht wenn sich 2 "schlau machen"**
Erforderlichkeit für alle 5?
Erstellt am 05.10.2011 um 20:24 Uhr von DonJohnson
Also wenn ich was dazu sagen darf, auch ich sehe nciht die Notwendigkeit alle 5 auf ein solches Seminar zu schicken - auch nciht für ein drei Tage Seminar.
Es ist wie es ist, das ist ein Spezialseminar und auf ein solches muß nciht jedes BRM...
*EDV-/IT- und Kommunikationstechniken: Aufgaben des Betriebsrats bei Mitbestimmung und Kontrolle über technische Einrichtungen zur Arbeitnehmerüberwachung und Datenschutz)*
Bei dem, was ihr wissen müßt, bzw lernen wollt, wird ein drei Tage Seminar auch sicher nciht ausreichen ;-(
Das Thema ist sowas von umfangreich...
Weiterhin würde ich ein solches Seminar auch nciht als Inhouse machen, da man durchaus von anderen Betrieben und Gremien lernen kann, wie die was handhaben, auf was die im Vorfeld geachtet haben und welche Probleme sie hatten...
Warum einigt ihr euch nciht mit dem AG, dass ihr seine Zweifel bedacht habt und als Kompromissvorschlag (da das Thema sehr umfangreich ist) vorschlagt, drei Leute in diesem Themenbereich schulen lassen würdet.
Dann solltet ihr dabei schreiben, dass der AG diese Notwendigkeit gerne bei einem Arbeitsgericht bestreiten kann, und die zeitliche Lage der dann zu buchenden Seminare von der Einigungsstelle überprüfen lassen könnte.
Diesen Weg halte ich für sinnvoller - ganz ganz ehrlich.
Erstellt am 05.10.2011 um 22:05 Uhr von rainerw
DJ;
ich gehe hier sogar noch weiter. Was ist mit den ganzen Schnittstellen? Wer hat in den ganzen einzelnen Masken lese- und wer hat schreibrechte. Denke Du kannst dich noch ganz gut Erinnern das es in dem letztem Unternehmen in dem ich beschäftigt war fast 1 Jahr gedauert hatte bis wir in etwa als KBR einen Einblick hatten was wo bei der Einführung von SAP so alles mit den kleinen technischen Geräten möglich ist. Uns hatte damals die TBS Hessen. Und gerade weil das Thema so gigantisch Umfangreich ist (ich hatte nach einem Jahr 2 Aktenordner voll) halte ich es gerade hier für Sinnvoll alle gleich zu Schulen. Das gelernte Wissen kann man nur im bestimmten Maße weitergeben an andere wenn man schon ein gewisses Grundwissen in der Thematik besitzt.
Gleiches ist bei der Zeiterfassung oder oder Zutrittskontrolle.
Aber wie gesagt, sind nur meine eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Im übrigen halte ich ein Gespräch mit dem AG immer für den erst richtigen Weg. Würde dann aber auch tacheles reden und fragen ob er zum nächsten Führungskräfteseminar auch nur 2 Leute schickt.
Erstellt am 05.10.2011 um 22:20 Uhr von DonJohnson
rainer, einfü+hrung SAP ist halt ne ganz andere Geschichte und dein damaliger Betrieb, ist auch etwas grö0ßer gestrickt, als die kleine Butze mit nem 5er Gremium.
Aber ja, ein inhouse 3 Tage Seminar macht auch wenig Sinn - das dauert alles viel viel länger.
Wie gesagt, das Thema ist mannigfaltig, das da vernünftig geschult werden muß ist klar - keine Frage, auch mehr als einer - aber nciht nur 5 für 3 Tage, das hilft nicht wirklich weiter - zumindest ist das meine Meinung...
Erstellt am 05.10.2011 um 22:20 Uhr von blackjack
rainerw,
und da wir das Umfeld nicht kennen, sollte die Erforderlichkeit zuerst geprüft werden.
Ein Gespräch mit der GL ist auf jeden Fall erforderlich. Dann kann man immer noch entscheiden wie man weiter vorgeht.
Erstellt am 05.10.2011 um 22:28 Uhr von DonJohnson
Hmmm
also nochmals, dass das sehr viel Arbeit ist - alles zusammen, das ist schon klar, aber ich wage zu bezweifeln, dass ein Inhouse Semi nicht ausreicht - aus dem Grund sehe ich die Notwendigkeit eines 3 Tages Semi so wie hier beschrieben für alle nciht für notwendig, man sollte Spezialisten ausbilden, eventuell einen EDV Ausschuss gründen usw, aber bei der Betriebsgröße... mal ehrlich Leute, man muß ja nciht mit den ganzen Gremium alles bis ins kleinste kennt, dafür sind noch so viele andere Baustellen in einem Betrieb - und man macht ja eines nach dem anderen, weiterhin wird mal die BV´en doch wohl so formulieren, das man angibt was das System erlaubt, und nciht was nciht erlaubt ist (mit einer Ausnahme).
Und wenn man den Datenschutzbeauftragten auch noch mit im Boot hat, wird es ncoh ein wenig einfacher, je nachdem, wie gut dieser geschult ist...
Erstellt am 06.10.2011 um 08:24 Uhr von gironimo
Den Schulungszweck zu bewerten liegt mir fern, da ich ja noch nicht einmal das Schulungsprogramm kenne. Sicherlich wird in drei Tagen niemand zum Experten. Andererseits ist die IT-Welt im Berufsleben so weit verbreitet, dass aus meiner Sicht auch alle BR's ein gewisses Maß an Grundinformationen haben sollten. Einige sollten sich dann natürlich weiter spezialisieren - da stimme ich meinem Vorredner zu.
Da es aber um Betriebsvereinbarungen geht, die dann ja auch mal abgeschlossen werden sollen, solltet Ihr - wenn es um zu hohe Kosten geht - mit dem Arbeitgeber auch darüber sprechen, dass Sachverständige nicht umsonst zu haben sind. Diese wären ja erforderlich, wenn im BR niemand das notwendige Wissen hat.
Erstellt am 06.10.2011 um 08:48 Uhr von Keiner
Inhouse, 3 Tage, 5 BRM, 5000€.
Das ist teuer. Das bekommt man auch für 3500€. Und was den Schulungsbedarf von 5 BRM angeht.... was nutzt es 2 zu schulen und der Rest stimmt der BV nicht zu, weil er es nicht versteht?
Erstellt am 06.10.2011 um 09:46 Uhr von rtjum
also ganz ehrlich,
5 BR von denen keiner in der Thematik drin ist. Da nutzt auch 5 Wochen Schulung für alle 5 noch nicht. Ich glaube da muß ein Sachverständiger her.
Erstellt am 06.10.2011 um 09:48 Uhr von petrus
> dringlichkeit besteht hauptsächlich bei internet und email da ein
> dokumentenmanagementsystem angeschaft werden soll.
Wer hat die Dringlichkeit, das Dokumentenmanagement einführen zu wollen? Wer muss dabei die Mitbestimmung des BR beachten?
Die BV dauert halt die Zeit die sie dauert. Und wenn die zwei geschulten BRM das jedesmal dem unwissenden Rest erklären müssen, beschleunigt das die Sache nicht gerade.
Alternative: Der Arbeitgeber ruft die E-Stelle an. Kostet dann ein Vielfaches der Schulung.