Erstellt am 12.05.2019 um 06:51 Uhr von Kratzbürste
Wenn die Fragen und die Vorgehensweise zuvor unter Ausübung der Mitbestimmung festgelegt wurden, darf nichts geändert werden.
Aber im Prinzip kennt ihr ja nun das Ergebnis dieser Frage.
Erstellt am 12.05.2019 um 21:07 Uhr von alterMann
"Irritation" kann alles heißen. Wir hatten bei genau dieser Frage viel Unverständnis bei den Kollegen, weil bei der Frage nicht unterschieden wurde zwischen direkten Vorgesetzten und den leitenden Angestellten (und die Bewertungen klaffen je nach Person teilweise ganz weit auseinander).
Aber wenn, wie Kratzbürste vermutet, die Antworten der Chefetage nicht schmecken, dann frage ich schon auch nach der Qualität der Firma, die für diese Befragung verantwortlich ist:
1. wäre es extrem unüblich, schon vor Ende der Befragung mit der Auswertung zu beginnen.
2. wäre es ganz sicher ein grober Fehler, wenn solche Auswertungsergebisse vorab auch nur einem kleinen Kreis bekannt würden und
3. sind üblicherweise diese Standardfragen bei der Auswertung mathematisch miteinander verknüpft. Da kann man nicht einfach eine einzelne Frage nicht bewerten, oder die ganze Befragung ist von vorneherein mindestens schlecht gemacht.
Erstellt am 13.05.2019 um 08:05 Uhr von Cyber99
In den meisten Fällen ist es besser, das mit den Umfragen bleiben zu lassen, weil es überhaupt nichts bringt. Ich kann allen, die sich mit dem Thema befassen, die 5-teilige Veröffentlichung von Sebastian Schoberansky aus dem Jahr 2012 empfehlen (Die findet man mit entsprechenden Suchbegriffen im Web). Er hat das Thema exzellent von allen Seiten beleuchtet. Oft kommt bei Umfragen ja ohnehin nur das raus, was ohnehin schon alle wussten:
a) Der Fisch stinkt
b) Der Fisch stinkt am Kopf
c) Der Fisch selber riecht´s aber nicht, weil er keine Nase hat.
Was ist das Ergebnis:
Der Fisch sagt: " Ich kann nichts riechen, das Ergebnis der Umfrage spiegelt nicht die Tatsachen wider - das kann man so nicht veröffentlichen!"
Und dann fragt man sich: " Wofür der ganze Aufwand?"
Bei uns ist vergangene Woche wegen einer nicht im Sinne der GL durchgeführten Befragung und wegen des daraus entstandenen Disputs der BRV zurückgetreten!
Erstellt am 13.05.2019 um 08:10 Uhr von Cyber99
Ach ja, ergänzend wollte ich zum Thema Umfragen noch eines sagen:
Umfragen sind nur etwas für Unternehmen mit einer entsprechenden Unternehmenskultur. Da braucht es Führungskräfte, die sich Fehler eingestehen und die bereit sind aus Fehlern zu lernen und die wirklich gewillt sind, die Dinge zu verändern.
Diese Spezies von Unternehmenslenkern ist aber leider Mangelware.