Guten Morgen Kolleginnen und Kollegen,
bevor ich zu weit ausschweife erstmal zur Frage:

Aktuell liege ich, als BR Mitglied, mit meinen BR Kolleginnen im Clinch da seit Januar viele Kollegen in unserer Firma bei der Dienstplanung von vornherein mit Minusstunden eingeplant werden.
Genau gesagt bekommen wir nicht die Stunden zugestanden die im Arbeitsvertrag vereinbart wurden (im Schnitt ca 3-10 Stunden pro Monat weniger).Es gibt zwar eine BV in der ein ein Zeitkorridor von -40 bis +120 Stunden möglich sein können,ich sehe diesen jedoch als "Ausnahmeregelung" insbesondere da die AN ihren kompletten Jahresurlaub bis Ende Oktober für das Folgejahr verplanen müssen.
Es gibt auch seitens des AG keine Erklärung wieso,weshalb,warum dies so seit Januar gehandhabt wird.
Es heißt lediglich "Wir können dass,dies gibt die BV so her. Das AZ Konto muss nur auf das ganze Jahr ausgeglichen sein!"
Wie schon gesagt bin ich da anderer Meinung denn Mal abgesehen das wir als BR Mitbestimmung bei der täglichen AZ haben (also wohl auch bei der Dienstplangestaltung) werden die Stunden die die Festangestellten der Firma nicht zugestanden bekommen gleichzeitig an Aushilfen abgegeben (klar,sind billiger).
Desweiteren bin ich der Ansicht das Minusstunden nur ein Resultat von Kurzarbeit,saisonbedingt oder durch Eigenverschulden zustande kommen können!?
All dies trifft jedoch auch nicht zu.

Wie ist es denn jetzt,irre ich mich?
Was ist mit Annahmeverzug des AG?

Müßig zu erwähnen das meine Kolleginnen "keinen Stress" machen wollen und sich auch sonst von der BL wie die Schulmädchen behandeln lassen.
(BR Schulung lehnen beide aber ab ? obwohl es ja wohl auch eine Pflicht ist sich Wissen anzueignen)

Der DP wird dem BR in der Regel auch nur zur BRS zum "absegnen" vorgelegt und von diesem durchgewunken.
Den DP vom kommenden Monat wurde mir am Montag,eine Woche nach der BRS, vorgelegt.
Ich habe den BL darauf hingewiesen dass ich den DP so nicht freigeben will und kann (Beschlusssache? nur möglich in einer BRS?) .
Daraufhin hat der BL gestern meine beiden Kolleginnen gepfiffen und zur Minna gemacht.
Wir sind ein dreier BR,hätte ich da nicht auch dazu gehört?
Der BL hätte sich angeblich ebenfalls schlau gemacht und wir sollten gefälligst den DP freigeben und künftig keine Geschiss machen ansonsten würde er mit uns vor das Schiedsgericht (er meint wohl die Einigungsstelle ?) und das der BR im Falle einer Niederlage finanziell Haftbar gemacht werden kann.
Ich halte dies für völligen Bullshit und bloße Einschüchterung.Leider bin ich jedoch alleine mit meiner Meinung.
Die Kolleginnen haben jetzt den DP wohl gestern noch "freigegeben"
Hat der überhaupt Gültigkeit?

Wie schon erwähnt,reden kann man mit den Damen nicht da diese der Ansicht sind das der BL und die GF ja am längeren Hebel sitzen und man alles so lassen möchte wie es ist.

Sorry für die Wortwahl,aber ich kotze im Strahl weil ich den beiden nicht bei komme; 2:1 bei allen Entscheidungen

Mal abgesehen davon Schulungen zu besuchen,gibt es jemand der mir zu der ganzen Problematik noch was definitives sagen kann?
Vielleicht bin ja auch ich komplett auf dem Holzweg!?

Danke Euch und freue mich auf Eure Antworten

Gruß M.