Hallo Tom, bin gerade in einer ähnlichen Situation, habe mich eingehend von der Bundesagentur für Arbeit beraten lassen. Mach bei dem zuständigem Bezirk einen Termin aus und meld dich zunächst arbeitssuchend, zudem frag dort gleich nach, mit wem du bei der Agentur widerum einen Termin machen musst wegen Leistungsfragen, dort erhältst du dann auf deine Fragen zu Sperrungen und Arbeitslosengeld Antworten, ggf. auch ein Formular für deinen Hausarzt. Such deinen Hausarzt auf, denn Mobbing zieht ja auch gesundheitliche Probleme nach sich, dieser soll dann das Formular ausfüllen, in dem es hauptsächlich darum geht, der Agentur für Arbeit zu bescheinigen, dass du in einigen Arbeitsbereichen aus gesundheitlichen Gründen oder halt wegen Mobbing nicht mehr arbeiten kannst und eine Kündigung aus ärztlicher Sicht erforderlich ist. Zudem hat mir der hiesige Kirchenkreis gut weitergeholfen und mir nach einem Beratungsgespräch bescheinigt, dass es sich um Mobbing handelt-dieser Begriff wird nämlich allzu häufig missbraucht, leider, obwohl damit nicht zu spaßen ist. Lass´dich von allen Stellen gut und eingehend beraten, damit du nicht gesperrt wirst-ansonsten schließe ich mich voll und ganz meinen Vorrednern an, alle Male sinnvoller ist es, sich zunächst um einen neuen Arbeitsplatz zu bemühen, bevor übereilt ein Auflösungsvertrag geschlossen oder eine Kündigung eingereicht wird. Falls ein BR vorhanden ist, kann dieser den AG dazu auffordern, das Verhalten der mobbenden Kollegen zu unterbinden, führ zudem am besten ein Tagebuch auf der Arbeit, in dem du mit Datum und Uhrzeit dokumentierst, wer was getan hat, ob es dafür Zeugen gab, wenn ja wen und wie du dich in dieser Situation gefühlt hast-pass aber gut darauf auf! Alles Gute wünsch ich dir und viel Erfolg!