Hallo Rollie, hallo Merlin,
erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Hinsichtlich der Reaktion meiner Kollegen muss ich vielleicht noch erläutern, dass wir als BR es in dieser Amtszeit sehr, sehr schwierig hatten. Neben ständigen schweren Missachtungen der Mitbestimmungsrechte, hatten wir auch gegen willkürl. Lohnkürzungen, Urlaubskürzungen usw. zu kämpfen. Letzteres ist zwar schwerpunktm. eine Sache des Individualrechts, aber als BR muss man auch dort tätig werden.
Der innere Kreis, so nennen wir BR-intern eine Gruppe von Mitarbeitern, die wirklich jede Aktion des BR im Sinne der GL wertet und wertete, hat im Betrieb entsprechend Stimmung gegen den BR gemacht. Dazu gehören auch die genannten Kollegen der Haustechnik.
Neben dieser Tatsache haben meine BR-Kollegen aber auch Kenntnis davon, dass die flexible, ungeregelte Arbeitszeit von diesen MA genutzt wird, um sich das Leben etwas zu versüßen. Besuche zuhause zum Kaffe usw.
Andere MA-Gruppen, insbesondere diejenigen, die mit dem eigentlich Betriebszweck beschäftig sind, haben Probleme damit ihre Pausen nehmen zu können und sind organisatorisch an ihre Arbeitszeiten gebunden; es wird also ein Schonraum für "verdiente" MA geschaffen, so die einhellige Meinung.
Ich kann den Ärger der Kollegen verstehen, bin aber der Meinung, dass man die Sache laufen lassen sollte. Warum soll ich Energie an MA verschwenden, die meine Vertretung nicht wünschen oder die ablehnen? Natürlich können diese Kollegen dann auch nicht von mir erwarten, dass ich mich groß engagiere, wenn sich die Verhältnisse, und diese Möglichkeit besteht bei uns durchaus, verändern.
Gruß Hendrik