Hallo ich mal wieder, heute kam eine langjährige Mitarbeiterin zu mir und stellt mich vor ein kleines großes Problem.

Zur Sachlage:Wir sind ein Kaufhaus mit ca 110 MA. Ich arbeite im Supermarkt, unser Haus ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt u.a. Schreibwaren etc. Die betroffene Mitarbeiterin arbeitet in der Abteilung Schreibwaren. Sie war jetzt auch schon ein paar mal schwerer Krank unter anderem Bandscheibenvorfall etc. jedes mal wird sie von der Geschäftsleitung gedrängt bei uns mit Arbeiten aufzuhören. Was sie jedesmal abgelehnt hat. Doch heute kam sie zu mir und schilderte mir folgende Situation:

Ihr wurde Monat April 35 Arbeitsstunden abgezogen. Diese Stunden sind laut ihr aus dem abgelaufenen Jahr 2009. Diese Stunden soll sie sich ermogelt haben, sagt zumindestens der AG sowie die Abteilungsleiterin(ebenfalls BRM).Daraufhin nahm sie sich einen Anwalt, dieser versuchte auch den AG schriftlich sowie telefonisch zu erreichen. Schriftliches Schreiben blieb unbeantwortet. Beim Telefongespräch so schilderte MA mir, drohte der AG der Anwältin das wenn sie nicht aufhöre MA fristlose Kündigung erhält. Die betroffene Person schilderte mir das ganze so: 2009 waren 2 Mitarbeiterinnen längere Zeit Arbeitsunfähig sprich krankgeschrieben. Deweiteren waren in diesem Zeitraum 2 weitere Kolleginnen im Urlaub.Sprich sie half überall in der betroffenen Abteilung aus. Wenn sie früher z.b. statt um 13.00 Uhr schon um 12:30 mit ihrer Mutter ins Geschäft kam um zu arbeiten, wurde ihr gesagt "Oh gut das du schon da bist kannst du nicht schon mal mithelfen wir schaffen es nicht alleine. So schrieb sie um es dem Personalbüro einfacher zu machen beim Abrechnen 12:45 auf obwohl sie 12:35 angefangen hatte. Weil man ihr gesagt hatte, das eine Viertelstunde besser abzurechnen sei als 5 oder 10 min. Desweiteren hatte sie von der Dame aus dem Personalbüro die Anweisung bekommen bei einer täglichen Arbeitszeit von 8h eine Pause von einer halben Stunde machen zu müssen. Davon weiss die Dame aus dem PB leider nix mehr. Der aktuelle Dienstplan aus diesem Juli wurde vom Chef so angeordnet, das die betroffene Person den gesamten Monat auf 9 Minusstunden käme. AG sagt weiterhin, das sie nur noch so arbeiten darf wie die ABteilungsleiterin sie eingetragen hat. Sprich wenn die sie einträgt von 12-20 ohne Pause dann muss sie auch so arbeiten. Abteilungsleiterin behauptet desweiteren das MA nix arbeitet. Wie oder was kann ich als Betriebsratsvorsitzender da tun??

Denn erstens verstößst AG ja wohl gegen Arbeitszeitgesetz wegen der Pausenregelung und zweite Frage ist das mit den Stunden abziehen nicht schon verjährt????

Danke schonmal im Vorraus