Hallo, ich bin BR-Mitglied, aber nicht der Vorsitzende.Wir stecken zur Zeit in einer betrieblichen Umstrukturierungsphase mit "Personalmassnahmen", d. h. etliche Kolegen sollen betriebsbedingt gekündigt werden. Durch unsere BR-Wahl haben wir viele Kollegen ein halbes Jahr vor diesen Massnahmen schützen können, aber wir fürchten, dass im Januar 2010 die nächste Welle anrollt.
Wir versuchen jetzt durch geschicktes agieren alle Nachrücker als Ersatz für verhinderte Br-Mitglieder für weitere Zeit zu schützen. Das wird insofern schwierig, weil unser Chef uns jederzeit gehen liesse. Also müssen wir uns teilweise selber verhindern, also Zeiten morgens zu legen, auch wenn wir nachmittags alle können, oder akribisch die BR-Sitzungen auf unsere freien Tage legen.
Unser Chef hat uns jetzt mitgeteilt, dass er unser BR-Sitzung am Samstag dem 21.11. um11.00 Uhr nicht genehmigen will (um einen weiteren Nachrücker zu schützen), weil wir ab 13. Uhr alle im Haus sind und er uns zu der Zeit gehen liesse. Er bietet uns auch den Freitag an (20.Uhr), weil wir auch alle da sind. Er meint, das ist nicht rechtens und wir machen uns angreifbar in unseren Beschlüssen. Hat er recht ?Können wir uns trotzdem durchsetzen? Um schnelle Antwort wären wir dankbar, weil wir uns ja morgen eventuell schon treffen müssten, auf Anweisung unseres Chefs.