Hallo. Unser Chef weigert sich nach wie vor, mich als Stelli BRV zu Gesprächen mit einzuladen. Heute z.B. kommt unser Vorsitzender zu mir und sagt: "Wir waren beim Chef (also der BRV und ein anderes BRM)." Ich fragte, warum ich nicht mit dem BRV hingehen konnte. Der BRV sagte: "Der Chef sagte, wenn du (also ich) mitkommst, gibt er dem BR keine Infos." Ich bin stinksauer. Das geht nun nämlich schon fast ein Jahr so. Ich fühle mich diskriminiert und in meiner BR-Arbeit behindert. Der Chef will mich nämlich nicht dabei haben, weil ich immer die bin, die die unangenehmen Fragen stellt (z.B. bei Gesprächen mit dem gesamten Betriebsrat). Überhaupt bin ich immer der "böse Bube", die immer alles "anzettelt". Darf mein Chef so handeln? Könnte ich ihn wegen Behinderung eines BRMs belangen? Ihn i.S.v. § 78 auf Unterlassen verklagen? Das kann wohl aber nur der gesamte BR. Oder käme auch das AGG in Betracht? Sicher sagen alle wieder: ruhig Blut, ruhig Blut. Aber ich fühle mich ausgeschlossen (bin ich ja auch) und diskriminiert.