Hallo, ich habe nach langer Zeit mal wieder eine Frage:
bei uns gibt es Mitarbeiter, die schon seit längerem teils bis zu 70/80 Mehr- und Überstunden vor sich herschieben (sind auch dokumentiert). Diese haben sich nun an uns als BR gewandt, ob wir uns nicht dafür einsetzen könnten, dass diese endlich mal wieder gegen 0 tendieren. Die meisten möchten sie gar nicht mal bezahlt, sondern lieber in Freizeit abgegolten haben. Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf Rechtsprechung gestossen, in der es um die strittige Bezahlung ging, eigentlich habe ich nie was gefunden, wo etwas zum Freizeitausgleich entschieden worden wäre. Im TVöD, der bei uns gilt, steht auch nichts eindeutiges darüber, was Vorrang haben sollte und in den Arbeitsverträgen ist ebenfalls kein Passus darüber enthalten. Nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Unsere Frage also - sind die MA darauf angewiesen, was der AG festlegt, oder haben sie eine generelle Wahlmöglichkeit.
Frage zwei: haben wir als BR ausser der allgemeinen BR-Aufgabe überhaupt eine Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen, dass die endlich mal abgebaut werden, oder muss das jeder individualrechtlich einfordern?