Gleichbehandlung aller MA

Question

Unser GF hat für einen ausgesuchten Personenkreis eine Infoveranstaltung zum Thema "Generationenfrage", Patientenverfügung, Erbrecht etc. veranstaltet (innerhalb der Arbeitszeit). Eindeutig nicht firmenbezogen (wir sind ein Metallbetrieb ca.60MA). An sich eine gute Sache stellt sich für uns als BR die Frage ob er hier nicht alle MA mit einbeziehen hätte müssen, da es auf Nachfrage der Teilnehmer auf jeden Fall für jeden interessant gewesen wäre. Eingeladen waren allerdings nur Büromitarbeiter sowie einige "Auserwählte" - der BR war ebenso nicht involviert. Können wir dem AG irgendwie auferlegen einen weiteren Termin für den Rest (i.d.R. Produktionsmitarbeiter) einzuberufen? Wird das MBR des BR hier überhaupt berührt? Gibt es Ansätze aus dem AGG oder dem aGG? Vielen Dank für die Anregungen.

moreno · Answer

Wenn der AG mit seiner Sekretärin ins Bett geht muss er dann mit der ganzen Firma schlafen? ;-)

Erbsenzähler · Answer

@ Lurchi
Wie kommst du auf das AGG???
Zitat: "§1 Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen."

Lurchi · Answer

Das solltet nur eine Art Denkanstoß sein, in welche Richtung die Reise gedanklich schon gehen könnte. Mir ist auch klar dass wir mit dem AGG nicht weiter kommen. Ich überlege nur ob ich irgendwo in Richtung MBR einen Weg finden kann. Viele in der Firma finden es nicht lustig wie Menschenzeit 2. Klasse behandelt zu werden indem sie außen vor gelassen werden. So riesig ist unsere Belegschaft nicht. Aber ich bin ja schon Mal froh hier nicht wie sonst nur blöde Kommentare zu lesen zu, in denen sich BR- Mitglieder gegenseitig fertig machen;-)

Pjöööng · Answer

Das ist doch ein wunderbares Thema für das nächste Monatsgespräch. Einfach mal dem Arbeitgeber spiegeln wie das in der Belegschaft ankommt.