Erstellt am 28.09.2006 um 20:38 Uhr von Maclogic
Mein Tip
Stellungnahme schreiben und in eigener Regie aufbewahren. Auf keinen Fall mit in die
Personalakte mit hinein. Gibst deinem Arbeitgeber sonst nur Input.
Ansonsten ist rausklagen unnötig und raubt nur Nerven.
Sollte es irgendwann einmal dann doch zu einem Rechtstreit kommen ist die Abmahnung eh vielleicht schon hinfällig.
Erstellt am 28.09.2006 um 21:44 Uhr von Bille
Merk dir mal eins,
al br, vor allem als vorssitzende, führst du mit deinen kolleginnen und kollegen, keine auseinandersetzungen - sondern gespräche!!!!!!!!
denk mal über dein eigenes verhalten nach!!!!
denn auch der AG hat eine sorgfallspflicht gegenüber seinen mitarbeitern!!
stichwort wörtlich: Betriebsverfassungsgesetz
Erstellt am 29.09.2006 um 07:46 Uhr von soulstylequeen
jedenfalls danke für eine einzige NETTE antwort von maclogic.
als aller erstes bin ich sicherlich die letzte die sich für die auseinadersetzung rechtfertigen muss, ich denke nicht da ich br mitglied bin auch den auftrag habe meine persönliche meinung ( wenn ich das betone das es meine persönliche meinung ist) hinterm berg zu halten, die besagte person war nachrückerin in unserem gremium und ist mit drei anderen mitgliedern auf eine ganz wiederliche art und weise zurück getreten.....es ging nur um eine kleinigkeit aus der diese situation erwachsen ist. nichts desto trotz bin ich die letzte die so eine art und weise einfach wegsteckt. ich will die gesamte geschichte hier nicht ausbreiten, sie hat mich schon genug schlaflose nächste gekostet. ich wollte einfach nur eine hilfestellung und anregungen und keine kostenlose psychoanalyse über mein verhalten von einem AG-freundlichen BR wie dir bille ;-) danke. mehr ist glaube ich schon zuviel.
Erstellt am 29.09.2006 um 09:44 Uhr von cherny67
Hallo "...Königin" :-)
würde dir raten den Ball flach zu halten, und gegebenen Falles eine Gegendarstellung in einem verschlossenen Briefumschlag in die Personalakte beigeben. Nur für den Fall eines Falles.
Stelle fest, die Emozionen sind zu hoch, und das ist als BR zu vermeiden. Auch wenn es aus deiner Sicht persönliche Gründe haben mag.
Du bist BR, und hast in meinen Augen deine eigene Person erst mal in solchen Situationen zu Hause zu lassen, wenn du verstehst was ich meine.
liebe Grüsse
Cherny67
Erstellt am 29.09.2006 um 09:55 Uhr von Catweazle
soulstylequeen,
Warum ist nur die Antwort von maclogic NETT? Am Wahrheitsgehalt kann es nicht liegen.
Woraus schließt du, dass persönliche Meinungen betriebsverfassungsrechtlich interessant sein könnten.
Kostenlose Psychoanalyse willste nicht - aber deine Kollegin bestimmt auch nicht. Schon mal darüber nachgedacht?
Wie kann man auf "wiederliche art und weise" zurücktreten. Vielleicht in dem man erklärt: "Mit dieser BRV möchte ich nicht mehr zusammenarbeiten?"
Warum ist Bille AG-freundlich. Weil ihre Kollegen nicht hyperventilieren?
Ich habe immer geglaubt, unser BRV ist Sch... Ich muss wohl nochmal darüber nachdenken.
Erstellt am 29.09.2006 um 10:22 Uhr von Barbara
Hallo
wie sieht es nun aus ?
"habe heute ( ne abmahnung 27.09.06) von meinem AG bekommen " oder
"will mit der AG aufgrund dessen eine abmahnung aussprechen"
Egal!
Ich würde mich zurücklehnen und gar nichts unternehmen.
Erstellt am 29.09.2006 um 10:50 Uhr von sadstylequeen
die erste antwort habe ich als "nett" empfunden da ich eine antwort bekommen habe die mir hilft, mit der ich evtl. weiter komme bei meinem problem und keine antworten die mich in meiner person angreifen oder mir fehlverhalten vorhalten das ich mir so eigentlich nicht anziehen kann. ich weiss um mein amt und nehme es auch durchaus sehr ernst und muss ohne mich unnötig vorheben zu wollen sagen, dass ich auch sehr viel positives und durchaus positives feedback bekomme für mich und mein gremium.
zu dem anderen punkt das die rücktritte wiederlich waren, ist nur soviel zu sagen das sie unser gremium lange zeit sehr geschwächt haben indem sie beschlüsse dem arbeitgerber zu liebe umformuliert haben, die geheimhaltungspflicht dem arbeitgeber unteranderem gegenüber absolut nicht eingehalten haben und eigentlich "u-boote" waren die mehr gegen uns als mit uns für die belgschaft gearbeitet haben, ich habe schon meine gründe es so zu nennen.....das ist aber nicht der punkt.
sondern vielmehr die art die einem hier entgegen schlägt.....ich habe um einen rat gebeten, darüber hinaus ist es nett mir noch eine lektion in rechtschreibung und formulierungsarten zu geben und mir die etiquette dieses forums näher zu legen ;-) danke, doch ich dachte ich kann mich hier arbeitsrechts-technisch informieren und mich vielleicht auch weiter bilden und muss mich nicht für meine schreibart, meine arbeit, meine art ein vorsitz zu sein oder sonstige dinge rechtfertigen.....
ich bin immer davon ausgegangen betriebsräte sitzen in etwa in einem boot und verstehen sich und die belange untereinander besser, deswegen habe ich dieses forum gewählt....doch auf diese art und weise mich hier unterhalten zu müssen....das kann ich auch jeden tag auf der arbeit mit meinem chef haben....
danke schön.....
Erstellt am 29.09.2006 um 11:12 Uhr von sadstylequeen
ich habe nie gesagt das ich von idioten umgeben bin, vielleicht solltest du einfach aufhören meinen eintrag zu verhöhnen und mir jedes wort im mund umzudrehen. ich weiss nicht ob es nur dein hobby ist oder ob du freizeit-technisch auch nicht ausgelastet bist, dass du mich hier so angehen musst. ich sagte lediglich das ich mir eine andere art und weise des umganges hier vorgstellt habe....nichts desto trotz wäre es vielleicht ratsam gewesen wenn du dich mit deinen antworten einfach nur auf ein klares statement bezogen hättest und nicht die ganze zeit deinen frust hier auslässt sondern zu einem anderen thema weiterwanderst......
Erstellt am 29.09.2006 um 11:13 Uhr von Thomas
Sagt mal Leute,
mir ist seit längerer Zeit schon aufgefallen, dass der "Ton" in den Beiträgen immer wieder eskaliert.
Als neues BR-Mitglied habe ich leider auch das Gefühl, dass Hilfestellung in diesem Forum nur denen gewährt wird, die ohnehin schon fast alles richtig wissen.
Sobald mal jemand eine Frage stellt und dabei ein Wort verwendet, das nicht gleich den richtigen "Fachausdruck" vermittelt, kommt schon gleich die erste "Rüge". Ich gebe ja zu, dass mit etwas Eigenleistung (Kommentar BetrVG oder andere Fachliteratur) viele Fragen von selbst beantwortet werden.
Wenn es aber mal schnell gehen muss und Hilfestellung hier gesucht wird, muss man schon Glück haben um nicht gleich "zerlegt" zu werden.
Naja, vielleicht bessert sich das ja mal, aber Fragen (stellen) traue ich mich hier noch lange nicht zu, bevor ich nicht durch Seminare und Erfahrung einen Kenntnisstand erreicht habe, der einigen TOP-BR´lern hier gleichgestellt ist.
Nix für ungut, durch das Mitlesen erhält man aber auch sehr viel Info und das ist für mich ausschlaggebend.
Erstellt am 29.09.2006 um 12:45 Uhr von Bergmann
-mir ist seit längerer Zeit schon aufgefallen,das der "Ton" in den Beiträgen immer wieder eskaliert.
---Jeder hat halt seine eigene Meinung und seine Art sie zu vertreten(Humor ist wenn mann trotzdem lacht !)
-Als neues BR-Mitglied habe ich leider auch das Gefühl,dass Hilfestellung in diesem Forum nur denen gewährt wird,die ohnehin schon fast alles richtig wissen.
----Wie schon im Forum zitiert:Die Qualität der Frage ergibt die Qualität der Antworten !!
Für verkehrte "Fachausdrücke" gibt es keine Rüge,sondern der Hinweis wie es besser gehen könnte-Wir reden ja hier Deutsch als Sprache zur Verständigung-so müssen wir im juristischen Sinne auch in diesen Forum die gleiche Sprache sprechen um nicht in babylonischen WirrWar zu verfallen !!Eine gewisse Grundlage an Wissen sollte man schon vorraussetzen,um hier nicht anzuecken !
Erstellt am 29.09.2006 um 13:25 Uhr von huettenwolf
He, mir gefällt das Forum von Tag zu Tag besser,
soulstylequeen, komm runter von der Palme und atme durch. Die Idee, die ganze Sache aufzuschreiben geb ich meinen Kollegen auch immer. Ob das dann als Gegendarstellung in die Personalakte kommt oder nicht, müssen die dann selbst entscheiden. Gibt immer ein für und wider.
Der Hauptpunkt ist, wenn es wirklich zu einer Verhandlung iin einem Kündigungsschutzprozess kommt, kannst du die Abmahnung dort angreifen. Und dann ist es einfach wichtig, sich genau erinnern zu können. Meinst du, dein Arbeitgeber erinnert sich da noch an alles? Wenn der das erste mal im Prozess sagen muss, weiß ich nicht mehr genau, aber so ähnlich wars, hat er schon verloren.
Das ist für mich der Sinn einer Gegendarstellung.
Zu deiner Auseinandersetzung mit der Kollegin. Ich musste mir mal von einem Anwalt der Arbeitgeberseite anhören, als mich unser Arbeitgeber unsachlich anmachte, als BRv müssen sie das aushalten können. Also nicht "dünnhäutig sein. Das ist meiner Meinung nach auch die einzige Möglichkeit als BR zu überleben. Ist aberschon ähnlich hier in den Threads angeklungen. Wie Cherny67 so schön sagt, manchmal muss man sich halt selbst zu Hause lassen.
Erstellt am 30.09.2006 um 18:45 Uhr von Maclogic
Wie gesagt
nochmal mein Tip.
Gegendarstellung schreiben aber auf gar keinen Fall in die Personalakte hinein geben.
Wenn du ein Arbeitsgerichtliches Verfahren befürchtest, schicke die Gegendarstellung dir selber zu, dann kannst du die selbige als zu gegebenem Zeitpunkt als Gegenargument benutzen.
Erstellt am 02.10.2006 um 07:20 Uhr von Harry Grischna
Ich schließe mich mal der Meinung von Maclogic an.
Und damit Du noch eine "nette" Antwort bekommst:
Oft machen Arbeitgeber auch formale Fehler beim Abmahnen.
Schau DIr mal in Ruhe die Abmahnung an, vielleicht ist sie schon aus formalen gründen hinfällig.
Erstellt am 04.10.2006 um 14:11 Uhr von Edelweis
@sadstylequeen
Im großen und ganzen schließe ich mich den Ausführungen von einigen antwortenden Kollegen an: EIn BR kann Emotionen haben, sollte sie aber im Griff behalten. Gespräche sollten also nicht zu Auseinandersetzungen führen-aber sind BR nicht auch Menschen? Der Ausrutscher ist passiert und jetzt heisst es Schadensbegrenzung. Also achte auf Formfehler, schreibe eine Gegendarstellung ohne sie dem AG zu übergeben und halte ansonsten den Ball flach. Falls Du gewerkschaftlich organisiert bist, kann auch da ein Gespräch nicht schaden. Der Ton im Forum lässt mich manchmal auch stutzen, aber feine Ironie(nicht Häme) ist oft auch ein Zeichen von Intelligenz und das- gepaart mit der Erfahrung und dem Wissen einiger Forumsteilnehmer - macht für mich die Qualität des Forums aus. Außerdem, wer austeilt , muss auch einstecken können. Bei allen Bemühungen um eine "nette"Antwort, ganz ohne Grund wird die Situation mit der Kollegin nicht eskaliert sein. Also halte durch, schließlich haben Deine Wähler und auch die Kollegen im BR Dich gewählt. Was Deinen Schreibstil angeht, ist es für mich eigentlich nur höflich, so zu schreiben, dass es für alle ohne Anstrengungen lesbar ist. Auch im IT-Zeitalter gibt es gewisse Regeln. Trotz Deines sicher noch vorhandenen Ärgers alles Gute.
Edelweis