Guten Morgen, einer unser Aussendienstmitarbeiter hatte einen Arbeitsunfall, der in mehreren gebrochenen Zehen resultierte (hat sich irgendwie seinen eigenen Koffer auf die Füße fallen lassen). Nun ist er seit 14 Tagen arbeitsunfähig und da es Komplikationen gibt, wird er auch noch länger ausfallen. Seine direkte Vorgesetzte hat ihn nun gestern angerufen und ihm diverse Beispiele von Kollegen genannt, die auch trotz Krankschreibung noch Home Office (Email und Telefon) machen. Er ist allerdings vom Arzt angehalten, den Fuß hochzulagern und nimmt auch relativ starke Schmerzmittel, die müde machen (er klingt auch deshalb leicht beschwipst, wenn er spricht). Kurz und gut, er hat es abgelehnt, trotzdem Home Office zu machen. Seine Vorgesetzte hat ihm dann (allerdings nur zwischen den Zeilen) Arbeitsverweigerung vorgeworfen und mit Abmahnung bzw. Kündigung gedroht. Zitat: "dann muß man vielleicht einmal prüfen, wie wertvoll Sie noch für das Unternehmen sind...". Dazu muß man noch sagen, die beiden streiten sich schon länger um alles Mögliche (Arbeits- und Ruhezeiten, Spesen, Arbeitsgeräte, etc), bisher hat uns der Kollege immer nur informiert, uns aber nie einen Auftrag zum Handeln gegeben. Gibt es irgendeinen Ansatzpunkt, mit dem ich der Vorgesetzten einen Warnschuß geben kann? Ich fürchte, der Kollege wird sich wieder nicht trauen, es offiziell zu machen. Danke für Eure Anregungen und Rückmeldungen, Christoph