Der Arbeitgeber möchte gerne ein Arbeitszeitkonto einführen für die Mitarbeiter in der Produktion.
Haben da schon verschiedene Modelle vorgeschlagen, aber noch auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen.

Der AG könnte in Auftrags schwachen Zeiten den Betrieb für z.B. 1 Woche ruhen lassen.
Un nach Genehmigung dürften auch AN für sich davon Urlaub nehmen, wenn die Stunden vom Arbeitszeitkonto nicht direkt mit mit dem Jahresurlaub kombiniert werden.

Im Prinzip ist da ja nichts gegen einzuwenden.

Jetzt ist es ja auch so das wir eine BV über Betriebsferien haben, wo der Betrieb im Sommer/Winter und einzelne Tage über 3 Wochen die Produktions ruhen lässt.

Wenn der Arbeitgeber jetzt noch zusätzlich in Auftrags schwachen Zeiten den Betrieb für eine weitere Woche schließt, aber nicht alle Mitarbeiter genügend Stunden gesammelt haben.
Weil sie nicht die Möglichkeiten hatten Überstunden für das Arbeitszeitkonto zu machen bzw. auch kein Interesse Überstunden hatten.

Der Arbeitgeber wird ja den BR fragen ob er den Betrieb für eine Woche schließen darf.
Es sollte natürlich nicht sein, das die Mitarbeiter ohne Stunden auf dem Arbeitszeitkonto noch "gezwungen" werden weiteren Jahresurlaub zu nehmen.
Davon haben sie ja schließlich durch die BV Betriebsferien(Sommer/Winter) auch nicht mehr viel.

Was kann man da am besten machen.
Kann man als BR der Betriebsstilllegung für eine Woche zustimmen, aber hinzufügen das die Mitarbeiter ohne/ oder mit zu wenig Stunden auf dem Arbeitszeitkonto weiter beschäftigt werden müssen.

In der Art ist es ja auch schon in der Vergangenheit gewesen und das gefällt dem Ag natürlich nicht.
Und zum Teil werden auch die Mitarbeiter die keinen Urlaub nehmen möchten unter druck gesetzt.