Liebe Mitstreiter,

noch eine Frage:

Wir haben eine Kernarbeitszeit von 9:00 - 15:00 Uhr. In AUSNAHMEFÄLLEN kommt es vor, dass Mitarbeiter um 9:00 Uhr nicht da sein können. Bisher reichte eine plausible Erklärung/Entschuldigung (Stau, Bahnstreik ), da es sich tatsächlich um Ausnahmen handelt UND DIE ZEIT NACHGEARBEITET WIRD.

Seit kurzem werden von der Geschäftsleitung merkwürdige Belege angefordert:

Kollege muss herzkranken Vater zum Arzt begleiten, informiert die GL vorab und meldet sich vom Arzt aus nochmals, dass er es erst gegen 9:30 zur Arbeit schaffen wird - es wurde ein ärztl.Attest verlangt, obwohl er ja gar nicht in Behandlung war. Die Arztpraxis verweigerte auch aus diesem Grund die Ausstellung eines Attests.

Kollege steht Stop and Go auf der AB in neuer Riesenbaustelle und kommt 10 min. zu spät - Ein Riesenaufstand, er hätte anrufen müssen! Hatte aber keine Freisprecheinrichtung und keine Möglichkeit anzuhalten... Androhung einer Abmahnung.

Was machen wir denn bei ausserordentlichen Situationen, in denen nicht zweifelsfrei belegt werden kann, dass wir keinen Kaffe trinken waren, was ja offensichtlich mit großem Misstrauen unterstellt wird.

Wir sind fassungslos, wie plötzlich mit den Mitarbeitern umgesprungen wird. (Neue Leitung)
Gespräche mit der neuen Leitung werden uns erfahrungsgemäß nicht weiterbringen.

Wie können wir den Kollegen in einer solchen Situation helfen - (ohne den Hinweis Krankmeldung ;-))

Vielen Dank vorab an Euch!