Hallo Zusammen,

ich weiß nicht genau, ob ich in diesem Forum richtig bin - falls dieses Thema woanders besser aufgehoben ist, gebt mir bitte Bescheid.

Über das letzte Jahrzehnt habe ich, bedingt durch Dienstreisen in der Projektwelt, ein sehr hohes Überstundenkonto (~2000 h) angehäuft.
Mein Vorgesetzter wollte mir diese Stunden auszahlen, jedoch der Betriebsrat wehrte sich dagegen mit der Begründung, dass die Arbeitsleistung unzumutbar für mich sei (allerdings ist die Auszahlung bei unserer Mutter durchaus üblich). Er hat mich jedoch nie zu dem Thema befragt oder gesprochen.
Von beiden Seiten, Betriebsrat und Vorgesetzten, wurde die Lage mehr oder weniger akzeptiert und ich habe meinen Job weiter gemacht - in der Hoffnung, es findet sich einmal eine Lösung.
Vor ca. 1 Jahr kam plötzlich eine Änderung, indem ich nun drastisch meine Überstunden reduzieren muss - aber dennoch sollen die Projekte weiter gehen. Die Qualität meiner Arbeit beginnt nun auch zu leiden.
Jetzt habe ich über Umwege den Hintergrund für diese Änderung erfahren. Der Betriebsratsvorsitzende hat dem Geschäftsführer eine schlechte Behandlung seines Mitarbeiters vorgeworfen, woraufhin dieser meinen Vorgesetzten angezählt hat..

Der Betriebsrat hat mich noch nie über meinen Job, über meine Belastung oder zu sonst einem Thema befragt.
Es ist für mich unverständlich, dass der Betriebsrat, der meine Interessen vertreten soll, ohne mich zu fragen solche Schritte einleitet und mir schadet.

Könnt ihr mir bei meine Fragen helfen:
Darf der Betriebsrat so handeln?
Kann ich ihn restriktieren?
Kann ich der Personalabteilung die Weitergabe meine Stunden an den Betriebsrat untersagen – oder hat der Betriebsrat ein Recht darauf?

Besten Dank im Voraus