Hallo zusammen,

bei uns gibt es eine BV Bonus, anhand der eine Summe x in 70 % fixem Anteil (jeder bekommt was anhand seines Gehaltes ) und 30 % variabel vergeben werden. Der variable Teil unseres Bonus wird von der Geschäftsführung jedes Jahr nach anderen Kriterien vergeben.

Dieses Jahr musste, auf Grund eines neuen GF, eine Vergabematrix mit den Bewertungsstufen erstellt werden. Anhand der dann die Personalvorgesetzten und die Teamleader ihre Mitarbeiter eingestuft haben.

0: Leistung sehr schlecht
1: Leistungsanforderungen nicht erfüllt
2: Leistung normal
3: Leistung übertrifft die Erwartungen
4: Leistung übertrifft die Erwartungen in außerordentlichem Maß

Bei mir kam es jetzt zu einer ziemlichen Diskrepanz. Mir wurde vor Auszahlung des variablen Bonus mitgeteilt, dass ich in 2 eingestuft sei, so wie die meisten. Da dachte ich so bei mir, schön und gut, aber mein Personalgespräch letztes Jahr mit meinem Personalvorgesetzten hat aber ein ganz anderes Bild ergeben. Also habe ich um ein Gespräch gebeten um mir zu erklären woher diese, in meinen Augen „schlechte“ Beurteilung käme.

Dabei kam heraus, dass er mich in 4 eingestuft hatte. Er hat mir dann gesagt, das unser GF mich aber nur in 0 bzw. 1 (er wusste es nicht mehr so genau) eingestuft hat.

Mal davon abgesehen, dass es in meinen Augen eine Frechheit ist, dass der GF mich überhaupt bewerten darf/kann, da ich a.) nicht für ihn arbeite und er darum b.) meine Arbeit nicht bewerten kann. Mein Personalvorgesetzter hat durchblicken lassen, dass es ein bisschen so den Anschein hätte, als ob Leute, die dem GF widersprechen, runterbewertet wurden.

Meine eigentliche Frage ist jetzt nur, hat ein Mitarbeiter das Recht diese Bewertungshistorie zu erfahren? Ich würde das gerne vorher sehen, bevor ich unseren GF zur Rede stelle.

Danke für eure Hilfe.

Seeteufel