Erstellt am 10.04.2014 um 13:48 Uhr von martinez
Hi,
Also wenn sogar die GL sagt, lass dich krankschreiben, aber sie tut es nicht und fährt dadurch ins Minus, dann ist dass so (selber schuld)
Deswegen jetzt aber den AV zu kürzen, weil sie dies genauso weiter macht trotz Minusstunden halte ich für fraglich.
Dadurch verdient sie ja weniger oder?
Sprechen sie doch mal mit der Dame, dass sie sich doch krankschreiben lassen soll und dies das beste für sie und den AG wäre.
Wenn sie sich allerdings auf diese ganzen Spielchen einlässt, dann ist der BR glaub "fast" machtlos.
Es ist ja ihr Wille, warum sollte der BR gegen den Willen des AN handeln(Gespräch suchen mit der Dame und sie beraten)
Sehr komische Situation echt.
Aber wenn die Dame mit dem verfahren vom AG einverstanden ist, dann ist das halt so.
AG hat ja auch schon gesagt lass dich krankschreiben.
Man kann als BR höchstens noch das Gespräch mit dem AG suchen und einen Vergleich anstreben bezüglich der Minusstunden, vll hat der AG ja einen guten tag und setzt sie wieder auf Null.
Ansonsten seh ich hier keinen Handlungsbedarf mehr, sie wird ja nicht gezwungen, oder der AG macht dies einfach so, sondern es geschieht ja alles auf Wunsch des MA.
Gruß
Erstellt am 10.04.2014 um 13:57 Uhr von Moreno
Ich frage mich eher habt Ihr eine Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit die es zulässt das jemand soweit mit seinen Stunden ins Minus rutscht????
Erstellt am 10.04.2014 um 13:58 Uhr von Pjöööng
Eine Verrechnung des gesetzlichen Urlaubsanspruches mit Minusstunden ist nicht zulässig.
Aber... wo kein Kläger, da kein Richter...
Erstellt am 10.04.2014 um 14:14 Uhr von smash
Hallo
Danke erst mal:
@ martinez: Hab ich jetzt nicht ganz verstanden. AG hat hier bisher noch gar nichts gemacht. Die Bitte den Urlaub umzuwandeln kam von ihr. Genaus die Bitte um Stundenreduzierung.
Wir (GF und BR) haben uns halt gefragt, ob das mit dem Urlaub überhaupt geht. (kleine Firma, keine vernünftige HR, wird aber gesucht. Dame die die Zeiterfassung macht hätte das schon vor längerer Zeit ansprechen sollen. Bzw. vermuten wir hier auch falche bzw. fehlerhafte Beratung bzw. Buchung. Ist aber in dem System kaum nachvollziehbar darum auch nicht wirklich korrigierbar)
Überlegung zur Nullung oder zumindest Reduzierung hatten wir (BR) auch schon.
Handlungsbedarf - wir reden halt miteinander.
@ Moreno - ja die gibt es. Ist aber in Überarbeitung, aber im Moment noch gültig. Die Historie dahinter ist mir allerdings nicht bekannt. (Verfasser alle samt nicht merh im Unternehmen)
Gruß
smash
Erstellt am 10.04.2014 um 14:39 Uhr von martinez
""Es wurde ihr in der Vergangenheit immer wieder von der GF gesagt, es sei sinnvoller wäre sich krank zu melden. Aber nun ja - siehe oben.""
hier hat doch der AG was gemacht oder??
Erstellt am 10.04.2014 um 14:41 Uhr von martinez
aber wie pjöööng schreibt..
wo kein kläger da kein Richter...wenn sie es so wünscht und ihr nichts dagegen macht ist es ja OK.
Aber gesetzlich ist es nicht OK.
Erstellt am 10.04.2014 um 15:46 Uhr von gironimo
Hat sie denn für Ihr stundeweises Arbeiten das volle Monatsgehalt bekommen?
Fast unvorstellbar. Den Urlaub zu verrechnen, sehe ich auch nicht als korrekten Weg an.
Wenn Ihr einen Ansatz sucht ins Gespräch mit dem AG zu kommen, solltet Ihr die Mitbestimmung bei der Einrichtung und Betrieb von Heimarbeitsplätzen ins Spiel bringen.
Wenn der AG selbst bisher noch gar keine Forderung gestellt hat, würde ich bestenfalls die Minuszeiten innerhalb der tariflichen Ausschlussfristen (falls Ihr einen Tarif habt) ins Auge fassen. So dann erscheint eine vorübergehende Teilzeitbeschäftigung eher ein gangbarer Weg zu sein.