Kann ein AG willkürlich die Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall stoppen, indem er unterstellt, dass mehrere unterbrochene Krankheiten innerhalb eines Jahres im Zusammenhang stehen?
Der AN hat insgesamt - mit mehreren Unterbrechungen - mehr als 40 Tage gefehlt - er ist privat versichert, also keine Info an den AG durch Krankenkasse.
Der AG hat nicht nachgefragt, ob die Krankheiten zusammenhängen.
Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen des Hausarztes wurden ordnungsgemäß vorgelegt.

Gibt es hierzu maßgebliche Gerichtsurteile.

Interessant ist hierzu noch, dass bei anderen AN-ern der AG bei gleichem Sachverhalt nachgefragt hatte und nicht willkürlich die Zahlung gestoppt bzw. vermindert hat.

Der AG will den AN loswerden - er war früher BR und hatte gemobbte AN gegen den AG vertreten.

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Nachträgliche Ergänzung zu der Frage: Gibt es Möglichkeiten gegen den AG wegen seiner Willkür vorzugehen. Thema Mobbing. Dies ist nicht der einzige unfreundliche Akt gegen den AN. Gibt es evtl. Urteile, die einen solchen Fall behandeln. Auf was kann man sich berufen?