hallo!

gibt es eine explizite rechtsgrundlage, nach welcher ein arbeitgeber in fällen von urlaub und krankheit weniger stunden im 13-wochen-durchschnitt berechnen darf, als der mitarbeiter tatsächlich gearbeitet hat?

der fall liegt zum beispiel so:

arbeitnehmer hat 30-std.-vertrag. er arbeitet jedoch regelmässig 50 stunden je woche. im fall urlaub und krankheit werden beim rückblick auf die letzten 13 wochen vom arbeitgeber nur 40 stunden je woche bei der berechnung angesetzt.

kann das richtig / rechtens sein? ich meine NEIN, weil dem arbeitnehmer nach meiner auffassung eine berechnung von stunden für die letzten 13 wochen so zustünde, wie er sie auch geleistet hat.

woche für woche 10 stunden weniger einbezogen zu bekommen für fälle von urlaub und krankheit, das bedeutete ja immerhin eine wertverfälschung um immerhin 130 stunden oder gut 3 1/4 wochen geleisteter arbeit, die bei der berechnung für fälle von urlaub und krankheit quasi null berücksichtigung fänden. das kann einfach nicht richtig / rechtens sein ... oder doch?

wenn es keine explizite rechtsgrundlage geben sollte: gibt es (eine) entscheidung(en), die das als zulässig "freigegeben" haben?

hat sich in lezzter zeit etwas rechtlich oder sonst verändert, was den arbeitgeber dazu bewogen haben könnte diese praxis nicht mehr durchzuführen?

wäre mit einer eventuellen minderzahlung an betroffene ehemalige und aktuelle arbeitnehmer nicht auch eine proportional verminderte berechnung und zahlung in die sozialsysteme verbunden?

wären bei unberechtigter praxis des arbeitgebers evtl. nicht auch schadensersatz- / nachzahlungsansprüche der betroffenen verbunden?