Erstellt am 09.06.2011 um 15:40 Uhr von Brigachkatz
Hallo GastBR,
klick doch mal oben den orangefarbenen Button "Neu im Betriebsrat" an. Die Seite "Infos für Vorgesetzte" kannst Du ausdrucken und Deinem Schichtleiter geben.
Es sollte eigentlich klar sein, daß man nicht immer weiss, wie lange eine BR-Sitzung dauert.
Wir haben deshalb eine Geschäftsordnung in der die ordentlichen Sitzungen geregelt sind. Diese Termine sind den Vorgesetzten der BR-Mitglieder bekannt und die Arbeitsplätze daher mit Ersatzpersonal besetzt.
Erstellt am 09.06.2011 um 15:54 Uhr von DonJohnson
Da haben wir es wieder... Theorie und Praxis...
Selbstverständlich dauert die BR Arbeit so lange wie sie dauert, keine Frage, aber wenn dem AG mitgeteilt wird (als Beispiel) bis 11 Uhr und sie geht bis 15 Uhr, ist das beim ersten mal zu verkraften, passiert das andauernd macht sich das Gremium irgendwie doch lächerlich.
Wir geben für die Vorgesetzten keinen Endpunkt an, sonders schreiben nur, dass sie ab dann und dann statt findet.
Ich persönlich finde zu große Überziehungen auch kontraproduktiv für die BR Arbeit.
Weil, es bedeutet:
- der BRV konnte Zeit nciht einschätzen
- Meinungen gehen weiter auseinander als gewollt und keiner will vertagen um unbedingt seinen Willen durchzusetzen
- es kommt viel mehr zur Sprache als was eigentlich angedacht war
- die Sitzung läuft chaotisch ab und alles redet durcheinander, der BRV kann sich nciht durchsetzen und läßt laufen oder macht gar mit.
das alles mag ich persönlich nciht, weil es kommt eh ncihts vernünftiges dabei heraus...
Also für alle (nicht nur dem AG) ein Dorn im Auge...
Dem kann man entgegen treten, dass sich jeder halt richtig vorbereitet und einen BRV hat, der die Sitzung auch wirklich leiten kann und den Posten nciht nur hat weil es ein "Titel" ist...
So, nun schlagt mich alle ;-)
Erstellt am 09.06.2011 um 23:01 Uhr von rtjum
ich nicht, denn ich stimm Dir zu DJ !
Wir machen das genauso, und unser BRV haut auch mal auf den Putz wenn es durcheinander geht.
gruß rtjum
Erstellt am 10.06.2011 um 09:57 Uhr von rkoch
Es gibt noch einen Weg aus dem Dilemma rauszukommen:
Der BR BEENDET die Sitzung wie vorgesehen.
Zugleich wird aber gleich eine ERNEUTE Sitzung anberaumt. Je nach Dringlichkeit (insbesondere bei Terminsachen !) natürlich so rechtzeitig, das der zu behandelnde Punkt noch rechtzeitig erledigt werden kann.
Damit ist dem AG der Wind aus den Segeln genommen.
Macht der AG dann immer noch Druck, gibt es eine weitere Möglichkeit:
Wenn es um Anträge des AG geht, z.B. Mehrarbeit, werden diese auf der TO möglichst als letzter Punkt behandelt (Terminsachen z.B. §99 zuerst!). Wenn der AG dann auf das Ende der Sitzung besteht wird die Sitzung eben abgebrochen und der AG hat die gewünschte Zustimmung eben NICHT! Dann fallen halt mal die Überstunden aus. Spätestens dann wird der AG den Betriebsrat sogar AUFFORDERN die Sitzung so lange zu machen bis auch diese Punkte erledigt sind.