Guten Morgen Kollegen,

wir haben hier das Problem, das auf auf einer Altenpflegestation seitens der dortigen Wohnbereichsleitung der Antrag auf Genehmigung von Überstunden verspätet bei der Pflegedienstleitung abgegeben wurde. Nun will der PDL die definitiv geleisteten Überstunden nicht genehmigen.
Im Normalfall ist üblich, dass der ANtrag direkt bei Erkenntniss der Notwendigkeit ausgefüllt und an den PDL weitergeleitet wird, dies kann durchaus auch mal direkt nach Leistung der Überstunden der Fall sein (z.B. bei unerwartetem Krankheitsausfall) und hat bisher auch keine Probleme gemacht.
In diesem Fall hat die zuständige Leitung allerdings die Anträge erst bei Abgabe des Dezember Dienstplans mit abgegeben, was so natürlich nicht in Ordnung war. Trotzdem wurden die Überstunden geleistet, weshalb ich es sehr schade fände wenn die Kollegen auf ihre Stunden verzichten müssten, zumal die Wohnbereichsleitung es ja verbockt hat.

Habe ich noch andere Möglichkeiten als an die Kulanz des PDL zu apellieren? (hierfür scheint er eher nicht empfänglich). Ein Mitglied des Br trifft sich heute nachmittag mit den Beteiligten um etwas auszuhandeln bzw. den Sachverhalt zu klären.

Zusätzliche Brisanz erhält das Ganze durch folgende Punkte:
1. Der betreffende Wohnbereich hat einen sehr hohen Krankenstand. Das Personal ist eh überlastet, es haben mehrere Krisensitzungen stattgefunden, an denen auch der PDL teilgenommen hat und sich auch für den enormen Einsatz des Personals bedankt hat.
2. bei den Überstunden handelt es sich um Pausenzeiten, d.h. der betreffende Wohnbereichsleiter hat einfach einen Großteil der Pausenzeiten nicht berücksichtigt da diese im Moment aufgrund der Situation nicht gemacht werden können.

Mit kollegialen Grüßen

one.armed.scissor