Zeiterfassung

Question

Guten Morgen, in unserer Fa. gibt es massive Probleme mit der Zeiterfassung. Diese wird von der Personalchefin verwalten. Folgendes Beispiel: Eine Kollegin arbeitet eine Woche 31 h und 15 min; die Woche darauf 38,5 h. Also eine Woche früh, eine Woche spät, in dieser Woche auch am Samstag,dafür ist der Donnerstag der Ausgleichstag für Samstag, also eine 5 Tage Woche, in der Frühdienstwoche arbeitet sie MO,MI,DO, Fr. Nun gibt die Personalchefin in die Zeiterfassung immer eine 5Tage Woche a 35 h ein. Also pro Arbeitstag in dieser Woche 7 h durchgehend von MO-FR. So kommt man auf eine ganz andere Soll-Arbeitszeit als sie tatsächlich ist. Hört z.b. der Monat mit einem Dienstag auf und man hat Frühdienst rechnet der Computer 7 h , obwohl man im Frei ist. Also geht man in dem darauf folgenden Monat automatisch mit 7 h ins Minus. Die Personalchefin ist der Meinung dies ist nicht so schlimm, es wird ja im Monat darauf wieder ausgeglichen. Meiner Meinung ist es doch korrekt, die Sollarbeitsstunden so zu errechnen, wie auch tatsächlich gearbeitet wird. Darauf wurde gesagt, wenn einem das nicht gefällt, kann man ja zum Rechtsanwalt gehen, so wie sie das macht ist das alles richtig. Leider ist diese Frau auch gleichzeitig stell. Betriebsratsvorsitzende, ich, die Schreibende bin die Vorsitzende, die 3. im Bunde hat überhaupt keine Ahnung + auch kein Interesse. Was kann ich jetzt TUN?? Vielen Dank

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blackjack · Answer

Hallo Karen,

hhmmm, war erstmal schwierig, dein Anliegen zu verstehen.
gibt es denn Ärger, mit den Soll und den Istzeiten? oder ist es eine generelle Frage zu der du Rat suchst, also wie du mir der Situation umgehen sollst, BR SV 0 Personalreferentin?
Lies doch mal an den Gesetzten (Arbeitszeiten gesetz ff)...
?
Gruß

Ulrik · Answer

Hi,

ich kann dein Problem teilweise verstehen. Bei uns wird auch eine Zeiterfassung eingesetzt, wo auch mit Sollarbeitszeiten in Form von Wochen-, bzw. Tagemodellen gearbeitet wird.

Wichtig ist die Frage, was in euren Abreitsverträgen oder in TV/BV bezüglich der Arbeitssollzeit geregelt ist. Ist verankert, dass eine 35 Stunden-Woche zu bringen ist, dann ist die Soll-Berechnung von 7h in der Zeiterfassung korrekt. Dass durch die Schichtmodelle eine Woche nur 32h und die Folgewoche 38 h gearbeitet wird, spielt keine Rolle, da es sich ja ausgleicht.

Was die Berechnung des freien Tags angeht, wie ist eure Verteilung der Arbeitstage in der Woche geregelt?? Eine 6-Tage-Woche, in der 5 beliebig zu bringen sind?? Oder generell  Mo - Fr, und wenn mal Samstags gearbeitet wird, gibts frei??
Im ersten Fall sollte die Arbeitsplanung direkt in das Zeitsystem einfliessen, dass ein freier Tag nicht mit Sollstunden berechnet wird. Im zweiten Fall wäre es korrekt, wie es gehandhabt wird. Denn dann hat der AN in der einen Woche ca 7h plus, weil er den Samstag zusätzlich arbeitet, und gleicht damit den nächsten freien Tag aus, wenn dieser regulär ins Soll gestellt wird.