Hallo, wir haben aktuell noch keine Betriebsvereinbarung und haben aktuell Ärger mit den Arbeitgeber bezüglich der Dienstpläne. Diese werden 2 Wochen im Vorraus erstellt und von uns freigegeben. Um das unternehmerische Risiko weiter auf den Arbeitnehmer umzulegen ging man jetzt in der Tagesplanung über, die Mitarbeiter zu "überreden", wenn nicht viel los ist im Rahmen eines Arbeitszeitkontos ( wofür es auch keine Betriebsvereinbarung gibt, sondern nur in Arbeitsvertrag Regelungen) Minusstuden zu machen, die der Kollegen später rausarbeiten muss. Das Ganze wird vom Arbeitgeber auch schön verpackt in dem man den Kollegen sagt, gönn dir doch mal einen schönen freien Nachmittag. Aber natürlich nur einseitig, wenn Kollegen mal anfragen ein paar Stunden eher zu gehen wird zu 99 Prozent abgelehnt. Wegen dem Sachverhalt gingen wir über jede Dienstplanänderung uns zur Mbt einzureichen. Das sagte uns unser AG auch mit einem Grinsen im Gesicht zu. Seitdem erhalten wir alle 5 Minuten Meldungen, das ein Kollege 5 Minuten länger gemacht, der andere seine Pause um 3 Minuten verschoben hat zur Beschlussfassung. Auch werden Wünsche einzelner MA die länger arbeiten möchten, abgelehnt vom Arbeitgeber , mit der Begründung das wir als BR ein viel zu komplexes Regelwerk wollen.

Habt ihr Ideen welche Regelung und Möglichkeiten kurzfristig möglich wären um die Kollegen vor diesen gelebten Annahmeverzug (mach dir doch mal einen schönen Nachmittag) zu schützen, aber auch nicht diese Klein Klein Anfragen, gegen die wir ja nichts haben zu lösen. Natürlich wäre eine Betriebsvereinbarung das Beste aber, aktuell verhandeln wir seit 2 Jahre eine BV die immer wieder verzögert wird, deswegen meine Frage nach einer kurzfristigen Lösung. Vielen Dank für konstruktive Vorschläge im Vorraus :)