Eingruppierung Chemie - Kaufmännisch oder Technisch

Question

Hallo zusammen,

ich hoffe, es geht allen gut in der schwierigen Zeit.

Ich komme irgendwie nicht weiter und hoffe jemand kann mir helfen.

Gibt es gewisse Voraussetzungen - neben Meister oder Laboranten - um statt Kaufmännisch in Technisch eingruppiert zu werden? Welche Tätigkeiten werden hier angeführt? Unsere Personalabteilung ist der Meinung, dass nur Laboranten oder Meister in T eingestuft werden dürfen, es gibt aber Kollegen, welche weder Meister noch Laboranten sind oder je waren und dennoch in T eingestuft sind. Es gibt also Kollegen, die die gleichen Tätigkeiten ausführen, alle weder Meister noch Laboranten sind, aber nicht alle in T eingestuft sind.  Die Kollegen betreuen hauptsächlich Systeme (zu 95%).

Gibt es hier eine in-house Einstufung an der nichts zu rütteln ist (der Kollege mit T hat dann einfach Glück) oder kann nach Tarifvertrag (Chemie RLP) auf Anpassung der Einstufung bei den anderen Kollegen mit der gleichen Stelle bestanden werden (alle haben das gleiche Job-Profil)?

Herzlichen Dank für eure Unterstützung!

celestro · Answer

Gewerkschaftsmitglieder haben mMn ein Anrecht darauf, korrekt eingruppiert zu werden. Ob es eine in-house Einstufung gibt, die vom TV abweichen darf, musst Du allerdings nicht uns fragen. Das müsstest Du selbst wissen, oder Euer BR.

Kratzbürste · Answer

Die IG BCE kann es dir sagen. Aber: auf den erlernten Beruf kommt es nicht an, ob man T oder K ist; sondern welche Tätigkeiten ausgeübt werden und ob die mit den T-Gruppenbeschreibungen im Einklang stehen.

Tulpenpflücker · Answer

Wie groß ist denn der Unterschied? Gibt es hier irgendwo eine Tabelle drüber?

Kats · Answer

Die Unterschiede sind schon beachtlich. Ist in der normalen Entgelttabelle aufgelistet für Chemie. Für mich in meiner Gruppe aktuell 400 Brutto.

Tulpenpflücker · Answer

Ich stimme Kratzbürste zu: Das muss abhängig von der Stelle sein. Ggf. mal die Stellenbeschreibung hinzuziehen.
Ich finde diese Tabellen nicht im Netz. Scheint nur Gewerkschaftsmitgliedern vorbehalten zu sein.