Einführung einer 24-Stunden Schicht, bzw. 24 Stunden Arbeits- und Bereitschaftszeit mit Ruhezeit.

Darf der Arbeitgeber eine 24-Stunden Schicht einfach einführen, wenn aktuell eine Vollkonti-Schicht mit je 8 Stunden angewendet wird?

In unserer Firma ist eine Sanitätsabteilung. Diese arbeitet im vollkonti Schichtsystem mit jeweils 8 Stunden pro Schicht und Sonntags 12 Stunden. Es sind 6 Mitarbeiter im Einsatz.
Einzelarbeitsplatz.
Es wird auf 3 Schichten gearbeitet, Früh-, Spät-, Nachtschicht und Freischicht. Schichtplan funktioniert so recht gut und die Schichtzulagen und 3-Tage Schichturlaub werden auch gewährt, laut IGBCE-Tarif.

Jetzt kommt direkt von der Geschäftsleitung still und heimlich die Anweisung, hier eine 24-Stunden Arbeitszeit einzuführen und gleichzeitig das Personal zu reduzieren. Einigen Mitarbeitern wurde bereits ein Ersatzarbeitsplatz angeboten. Die Ruheräume werden bereits hergerichtet. Die Mitarbeiter wurden also überrumpelt.
Der Betriebsrat ist offiziell noch nicht informiert.
Startdatum soll bereits der 1.1.2021
Die Mitarbeiter wurden nicht frühzeitig informiert.
Der Betriebsrat versucht nun Klarheit in die Lage zu bringen, gibt aber bereits wenig Hoffnung auf Abwendung des Vorhabens seitens der Geschäftsführung. Das ziel Mitarbeiter einzusparen hat Vorrang. Dagegen kann nichts unternommen werden. So die Aussage vom BR.

Frage dazu: Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen hier erfüllt sein um diese 24-Stunden Schicht einzuführen? Und das jetzige 3-Schichtsystem abzulösen.
Geht das wirklich so einfach?
Was können die Mitarbeiter dagegen unternehmen?
Rechtliche Schritte?
Arbeitsgericht?
Arbeitsrechtler?
Gewerkschaft einschalten?
Kann der Betriebsrat dies noch abwenden?
Wie sieht dann der Arbeitstag mit 24-Stunden aus? Schichtzulage und Urlaubsanspruch 3x Zusatztage würden wegfallen. Die Bezahlung fällt insgesamt schlechter aus.

Wenn möglich Antworten mit Verweis auf einzelne Gesetze oder Tarifverträgen.
Danke
Gruß cityboy