Moin moin,

wir (7er Gremium) stehen zur Zeit vor einer Frage die keiner sorichtig beantworten kann.

Ich bin im Handel beschäftigt.
Kassiererinnen bekamen jeden Tag auf ihre Normale Arbeitszeit einen freiwilligen Zuschlag von 15 Minuten, da sie eine gewisse Vor und Nachlaufzeit habe.
Sie müssen die Kasse putzen und der Weg zum Kassenbüro, wo die Kassen eingeschlossen werden, ist auch nicht so kurz.
Diesen Zuschlag gibt es seit 16 Monaten.

Über diese 15 Minuten gibt es keine schriftliche Regel.
Das hatte unsere Geschäftsleitung so angeordnet und das wurde dann so ins Zeitsystem eingepflegt.

Nun will die Geschäftsleitung diese 15 Minuten streichen, da zuviel Überstunden anlaufen.
Jeder soll nun seine Regelarbeitszeit arbeiten.
D.h. das jeder Mitarbeiter 15 Minuten früher seine Kasse schließt um seinen Abschluß zu machen.

Politisch korrekt finde ich das schon, aber.......................................
Wie sieht das aus mit der betrieblichen Übung?

Kann man in dem Falle davon sprechen?
Die Mitarbeiter mit denen ich Rücksprache gehalten habe, fanden das mit den 15 Minuten immer gut, da sie im Monat einen Tag frei machen konnten, und wir als Betriebsrat würden diesen Standart einfach mal beibehalten.

Was meint ihr, könnten wir auf diese betriebliche Übung pochen.
Es wurde ja nie schriflich etwas formuliert oder in die Arbeitsverträge eine Ergänzung rein gemacht.

Grüssle
Petti