Hallo Galaxy,
ja wir haben nen EDV Dienstplan und die dazugehörigen Leserechte. Die Leute werden fast alle im Plus geplant. Die MA sind aber halt alle noch so sozial eingestellt und springen immer ein, wenn einer krank ist oder schlucken die Mehrarbeit, weil wir ja vorbauen müssen für die nächsten Pflegesatzverhandlungen mit der Krankenkasse(sprich, wir betreuen jedes Jahr mehr Patienten, als wir wirklich abgrechnet bekommen, um nächstes Jahr wieder besser da stehen zu können, Personal wird aber nicht mehr). Der BR hat jetzt wiederholt die MA informiert und gesagt, die Teilzeitkräfte sollen auf keinen Fall ihr Arbeitzeitkonto an das einer Vollzeitkraft anpassen. Und das 2.Formular der BV zur Faktorisierung sollen alle MA ausfüllen, damit die Stunden nicht doch irgendwann ausbezahlt werden. Wir haben da vereinbart, das Überstunden, Mehrarbeit, Feiertagszuschlag, Rufbereitsch., etc. faktorisiert werden kann, wenn der MA das wünscht. Nur hat bislang dieses Schreiben kaum ein MA ausgefüllt, trotzdem wir überall genau erklären, das es so wichtig ist( auch auf der Betriebsversammlung). Jetzt appelliert der AG wieder an die Leitungen, doch den MA die schlechte Lage mitzuteilen ,das ein Ausgleich der Stunden kaum zu schaffen ist und es sich doch einige MA die oder einige Stunden auszahlen lassen sollten . Wir haben 3 Geschäftsführer und Abteilungen in denen außertarifliche Zulagen gezahlt werden! Nur in der Pflege scheints nicht möglich zu sein die enormen Plusstunden abzubauen in Freizeit. Es sind zwar nicht viele in der Rotphase, aber die Gesamtstunden machen mir Sorge. Nun zu meiner eigentlichen Frage, kann ich das vom Büro her anmahnen beim AG oder brauch ich dazu den Beschluss des Gremiums. Eine Station hat sich jetzt schon gemäß BetrVG an uns gewandt und dort läuft nach Beschluss des Gremiums die Aufforderung an den AG für Abhilfe zu sorgen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das das in den anderen Fällen auch immer so förmlich ablaufen muss. Wie macht ihr das denn so?